Eintracht Frankfurt eiskalt im Hexenkessel von Besiktas: Bayern kann kommen
"Die Jungs haben es gut gemacht. Der Doppelschlag war wichtig", sagte Sportvorstand Markus Krösche bei RTL: "Und wir hatten einen sehr guten Torwart."
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Omar Marmoush per Foulelfmeter (19.), Junior Dina Ebimbe (22.) und Ansgar Knauff (82.) trafen für die Eintracht. Der starke Torhüter Kaua Santos hielt zudem einen Handelfmeter (28.), musste sich aber spät doch noch geschlagen geben. Beim Tor von Arthur Masuaku (90.+3) sah Santos nicht gut aus. Am ersten Spieltag hatte der Champion von 2022 gegen Viktoria Pilsen nur 3:3 gespielt.
"Es wird eine besondere Herausforderung, wahrscheinlich die größte in der bisherigen Saison", hatte Frankfurts Trainer Dino Toppmöller kurz vor dem Anpfiff bei RTL gesagt: "Aber die Jungs sind gut drauf, wir sind gut vorbereitet."
Koch im Abseits-Glück
Zunächst hatte die Eintracht bei ohrenbetäubendem Lärm im Besiktas-Park großes Glück. Eine mögliche Notbremse von Abwehrchef Robin Koch gegen den früheren Dortmunder Giro Immobile kam wegen einer hauchdünnen Abseitsposition nicht zum Tragen (8.).
Auf der anderen Seite nutzten die Frankfurter ihre erste Gelegenheit. Der seit Wochen starke Marmoush traf vom Punkt. Zuvor war der Ägypter selbst von Gabriel Paulista gefoult worden. Wenig später legte Ebimbe nach einer Freistoßvariante nach.
Nur sechs Minuten danach bewies Santos seinen Wert für die Hessen. Der Vertreter des verletzten Kapitäns Kevin Trapp parierte den Strafstoß Immobiles. Koch hatte den Handelfmeter verursacht. Genauso gut war die Rettungstat von Santos gegen einen Schuss von Rafa Silva, den er mit den Fingerspitzen an den Pfosten lenkte (37.). In der Nachspielzeit glänzte der Keeper noch einmal gegen Immobile.
Sorgen um Götze
Schmerzhaft wurde es in den letzten Sekunden der ersten Hälfte für Mario Götze. Der deutsche WM-Held von 2014 blutete nach einem Zusammenprall heftig und spielte zunächst mit einem Kopfverband weiter. In der Pause blieb Götze in der Kabine, für ihn kam Fares Chaibi.
Im zweiten Durchgang setzte die Eintracht vornehmlich auf Konter, die Defensive stand gut - es wurde lange Zeit kaum richtig gefährlich im Frankfurter Strafraum.