Dank Doppelpacker Adam Hlozek: Atempause für Matarazzo und die TSG Hoffenheim
"Es tut gut, so ein Spiel gemacht zu haben. Es war sehr stabil, es war auf jeden Fall ein Schritt nach vorne", sagte TSG-Kapitän Oliver Baumann bei RTL+: "Ich hoffe, dass wir den Übertrag auf die Liga bekommen."
Zum Match-Center: TSG Hoffenheim vs. Dynamo Kiew
Das Schicksal Matarazzos könnte sich am Sonntag im baden-württembergischen Derby beim VfB Stuttgart (19.30 Uhr/DAZN) entscheiden. Danach geht die Bundesliga in die Länderspielpause. "Siege und Erfolgserlebnisse tun uns allen gut", sagte Interims-Sportchef Frank Kramer kurz vor dem Anpfiff bei RTL+ - und vermied eine Jobgarantie für Matarazzo: "Wir sind im Tagesgeschäft unterwegs. Wir müssen schauen, wie wir performen."
Nach vier Niederlagen in Folge sind die Hoffenheimer auf den drittletzten Platz in der Bundesliga abgerutscht. Am vergangenen Sonntag unterlag die TSG trotz eines 3:0-Vorsprungs noch 3:4 gegen Werder Bremen. In der Europa League stand vor dem Kiew-Spiel ein 1:1 zum Auftakt beim dänischen Meister FC Midtjylland zu Buche.
Seit der Entlassung des langjährigen Sportchefs Alexander Rosen und weiterer Geschäftsführer Ende Juli kommt die TSG nicht mehr zur Ruhe. Neben den zahlreichen Querelen im und um den Klub gibt es immer noch keinen Nachfolger für Rosen, seit Wochen werden zudem potenzielle Nachfolger Matarazzos gehandelt.
Genesener Kramaric kehrt zurück
Die 20.351 Zuschauer in der Sinsheimer Arena setzten ihre Hoffnungen auf Andrej Kramaric. Der zuletzt angeschlagene Stürmer lief von Beginn an auf - im Gegensatz zu Mergim Berisha. Der Angreifer war unzufrieden über seine frühe Auswechslung im Bremen-Spiel und wurde von Matarazzo aus dem Kader gestrichen.
In der 17. Minute vergab Kramaric die erste gute Chance. Besser machte es Hlozek wenig später aus kurzer Distanz. Nach der Führung setzten die Gastgeber nicht entscheidend nach und verpassten einen zweiten Treffer vor der Pause. In dieser Phase war die Verunsicherung der Hoffenheimer deutlich zu spüren.
Auch zu Beginn des zweiten Durchgangs agierten die Kraichgauer viel zu passiv, ein guter Angriff reichte dennoch für das zweite Hlozek-Tor.