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Conference League: Eintracht Frankfurt zieht in Gruppenphase ein

SID
Ellyes Skhiri (r.) zeichnete sich mit zwei Torbeteiligungen aus
Ellyes Skhiri (r.) zeichnete sich mit zwei Torbeteiligungen ausProfimedia
Eintracht Frankfurt ist auch ohne Topangreifer Randal Kolo Muani in die Gruppenphase der Conference League eingezogen. Das Team von Trainer Dino Toppmöller gewann das Rückspiel der Play-offs gegen den bulgarischen Außenseiter Lewski Sofia mit 2:0 (0:0) und spielt auch im dritten Jahr in Serie europäisch. Das Hinspiel in Bulgarien war nach einem Treffer von Kolo Muani und spätem Ausgleich mit 1:1 geendet.

Jessic Ngankam (79.) und Ellyes Skhiri (86.) trafen für den Champion der Europa League aus dem Jahr 2022, der erstmals in den 2021 ins Leben gerufenen Wettbewerb einziehen konnte. Kolo Muani war am Mittwoch in den Streik getreten, um einen Wechsel zu Paris St. Germain zu erzwingen. Keine 24 Stunden vor Transferende steht eine Freigabe der Eintracht aber weiter aus. Die Auslosung für die Gruppenphase findet am Freitag um 14.30 Uhr in Nyon statt.

Zum Match-Center: Eintracht Frankfurt vs. Sofia

Marmoush ersetzt Muani

Der Wirbel um Kolo Muani sei "nicht einfach für die Gruppe", ergänzte Trainer Dino Toppmöller und forderte eindringlich: "Wir müssen alles andere ausblenden, die Widerstände annehmen, die Challenge akzeptieren und mit aller Macht in die Gruppenphase einziehen." Für den in Paris weilenden Topangreifer begann Omar Marmoush in der Sturmspitze, der unter der Woche als Ersatz für Jesper Lindström (Neapel) geholte Fares Chaibi war für die Play-offs nicht gemeldet.

Stats: Frankfurt vs Sofia
Stats: Frankfurt vs SofiaFlashscore

Vor 46.000 Zuschauern übernahm die Eintracht anders als im ersten Duell sogleich die Spielkontrolle. Gerade über den fleißigen Aurelio Buta kam es auf der rechten Seite immer wieder zu Durchbrüchen, doch bei den Hereingaben fehlte im Strafraum komplett die Präsenz. Sofia stand hinten tief mit einer Fünferkette und lauerte über seine drei brasilianischen Angreifer auf Konter.

Die SGE agierte nach der Pause etwas präziser im letzten Drittel, knackte nun etwas öfter den massiven Abwehrriegel. Mario Götze scheiterte aus dem Gewühl an Schlussmann Plamen Andrejew, Junior Dina Ebimbe (54.) zielte aus spitzem Winkel am langen Eck vorbei. Lewski schaffte nun kaum noch Entlastung, der eingewechselte Ngankam (74.) ließ aus fünf Metern freistehend eine Riesenchance aus - wenig später machte er es nach Götzes Vorlage besser.