DFB-Pokal: Köln übersteht erste Runde mit viel Mühe - Traumtor von Schmitz
Benno Schmitz schlenzte den Ball zunächst sehenswert in den Winkel (43.). In der Verlängerung machten der eingewechselte Sargis Adamyan aus kurzer Distanz und (93.) Julian Chabot mit einem sehenswerten Drehschuss alles klar (97.).
Charalambos Makridis (73.) erzielte per Nachschuss nach Foulelfmeter den zwischenzeitlichen Ausgleich für Osnabrück.
Beste Stimmung an der Bremer Brücke
Die Gäste, in der vergangenen Saison in der ersten Runde noch am damaligen Zweitligisten Jahn Regensburg gescheitert, nahmen die Partie von der ersten Minute an ernst. Bereits in der Auftaktviertelstunde hätten die Rheinländer für einen ruhigen Abend sorgen können. Leart Paqarada (8.) schoss knapp drüber, vier Minuten später rettete VfL-Torhüter Philipp Kühn gegen Davie Selke.
Doch im weiteren Verlauf wurde die Begegnung offener. Vor 15.741 Zuschauern im ausverkauften Stadion an der Bremer Brücke stellten sich die Niedersachsen besser gegen die bis dahin dominante linke Flügelzange mit Paqarada und Kapitän Florian Kainz auf und agierten nun offensiver.
Wirklich gefährlich für Köln wurde zunächst aber nur ein Freistoß von Makridis (23.), den Schlussmann Marvin Schwäbe aus dem Winkel kratzte. Zehn Minuten später traf Eric Martel für die Kölner mit einem Volleyschuss den rechten Außenpfosten.
Starke zweite Halbzeit vom VfL
Die in der 2. Liga noch sieglosen Norddeutschen zeigten enormen Einsatz, doch ihre Spielanlage war im ersten Durchgang leicht durchschaubar. Dennoch klatschte Osnabrücks Coach Tobias Schweinsteiger zufrieden in die Hände, auch wenn seine Mannschaft zur Halbzeit das Spielfeld mit einem knappen Rückstand verließ.
Nach dem Seitenwechsel bemühten sich die Platzherren sichtlich um einen raschen Ausgleich, doch die Kölner Deckung ließ weiterhin wenig zu. Und so versuchte Osnabrück sein Glück mit Distanzschüssen, die zunächst ihr Ziel verfehlten.
Die Kölner Offensivaktionen wurden aber fahriger, mehrfach endeten gute Konteransätze im Nichts. Baumgart wechselte daraufhin den glücklosen und offenbar angeschlagenen Selke aus. Hinten verursachte Luca Waldschmidt ungeschickt einen Elfmeter, den Schwäbe nur in Richtung des Schützen abwehrte - Makridis nutzte die zweite Chance.
Danach war Osnabrück am Drücker, doch in der Verlängerung hatten die Geißböcke das bessere Ende für sich. Überschattet wurde die Partie von einer Verletzung des Kölners Mark Uth. Der Angreifer hatte sein Comeback nach zehn Monaten Verletzungspause gefeiert - und hatte sofort wieder Pech.
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