DFB-Pokal: Bochum scheitert überraschend in Regensburg - Hertha siegt am Ende deutlich
Zeidler-Einstand misslingt: Bochum scheitert in Regensburg
Der VfL Bochum hat unter seinem neuen Trainer Peter Zeidler einen Fehlstart hingelegt und ist als erster Bundesligist bereits an der DFB-Pokal-Auftakthürde gescheitert. Beim Zweitliga-Aufsteiger Jahn Regensburg verlor der VfL mit 0:1 (0:0) und verpasste wie schon im Vorjahr den Einzug in die zweite Runde.
Damals hatte es das Aus gegen Arminia Bielefeld gegeben. Florian Ballas (70.) besiegelte am Sonntag die Niederlage für den VfL, der vor allem in der zweiten Halbzeit zu selten Gefahr ausstrahlen konnte und sich nun voll auf die Liga konzentrieren muss.
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Nach dem knappen Klassenerhalt in der Relegation gegen Fortuna Düsseldorf hatte Zeidler, der zuvor beim Schweizer Erstligisten FC St. Gallen Trainer gewesen war, Anfang Juli die Nachfolge des im Abstiegskampf freigestellten Thomas Letsch und des Interimscoaches Heiko Butscher angetreten. Am kommenden Samstag (15.30 Uhr/Sky) steht der 62-Jährige im Auswärtsspiel bei RB Leipzig auch erstmals in der Bundesliga an der Seitenlinie.
Die Bochumer, deren Trikots von einem Ärmelsponsoring des Sängers Herbert Grönemeyer geziert wurden, hatten gemäß ihrer Favoritenstellung von Beginn an die Spielkontrolle übernommen. Wirklich gefährlich wurde der VfL jedoch erst nach einer guten halben Stunde, sowohl Maximilian Wittek (34.) als auch Moritz Broschinski (36.) verpassten aber die Führung.
Auch nach der Pause gelang es Bochum zunächst, den Druck hochzuhalten: Erneut war es Wittek (50.), der an Regensburgs Torwart Felix Gebhardt scheiterte. Gleichzeitig wurde aber auch der Jahn aktiver und kam zu immer besseren Chancen. Tatsächlich kamen die Regensburger Kai Pröger (60.) mit einem Pfostentreffer oder Dominik Kother (69.) einer Führung noch am nächsten. Ballas' Treffer war folgerichtig.
Bochum lief in der Folge noch einmal an, auch Zeidler versuchte, seine Spieler in der Schlussphase nach vorne zu treiben. Doch die Gefahr war verflogen. Regensburg verteidigte robust und kam auch selbst weiter zu gefährlichen Abschlüssen.
Gersbeck-Patzer ohne Folgen: Hertha siegt deutlich in Rostock
Hertha BSC hat im DFB-Pokal den ersten Schritt zu einem Endspiel im eigenen Stadion gemacht. Die Berliner setzten sich am Sonntag in einem stimmungsvollen Ost-Duell nach starker Vorstellung mit 5:1 (1:0) beim Drittligisten Hansa Rostock durch und erreichten zum dritten Mal in den vergangenen vier Jahren die zweite Runde.
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Derry Scherhant (38.), Ibrahim Maza (66.), Marten Winkler (75.) und Florian Niederlechner (85., 88.) trafen zum Sieg für den Zweitligisten, der in der Vorsaison im Pokal bis ins Viertelfinale vorgestoßen war. Ein schlimmer Fehlpass von Torwart Marius Gersbeck, der so Hansa-Stürmer Albin Berisha zum Ausgleich (46.) eingeladen hatte, blieb ohne Folgen. Nach einer Niederlage und einem Remis zum Zweitliga-Start war es der erste Pflichtspielsieg unter Trainer Cristian Fiel, der im Sommer für Vereinsikone Pal Dardai übernommen hatte.
Im Ostseestadion entwickelte sich zunächst eine Partie auf Augenhöhe. Hansas Cedric Harenbrock schoss aus guter Position über das Tor (35.). Wenig später traf Scherhant nach einem Standard zur Berliner Führung.
Unmittelbar nach dem Seitenwechsel lud Hertha-Keeper Gersbeck die Rostocker dann zum Ausgleich ein: Der 29-Jährige spielte Berisha den Ball unbedrängt genau in den Fuß, sodass der Stürmer aus dem Kosovo problemlos einschieben konnte. Die Berliner schlugen aber durch Maza, Winkler und Niederlechner eindrucksvoll zurück.
Nach Fehlstart in der Liga: Darmstadt im Pokal weiter
Bundesliga-Absteiger Darmstadt 98 hat einen deutlichen Fehlstart in die neue Spielzeit abgewendet und ist in die zweite Runde des DFB-Pokals eingezogen. Nach zwei Niederlagen aus zwei Ligaspielen zu gewannen die Lilien am Sonntag beim Regionalligisten Teutonia Ottensen mit 3:1 (2:0).
Kai Klefisch (19.), Fabian Nürnberger (28., Foulelfmeter) und Oscar Vilhelmsson (62.) sorgten im Millerntor-Stadion von Bundesliga-Aufsteiger FC St. Pauli für den Einzug in die zweite Runde. Weil Christian Stark (49.) für Ottensen nur der zwischenzeitliche Anschlusstreffer gelang, können sich die Lilien bis zu den Zweitrundenpartien am 29. und 30. Oktober auf ihre Aufgaben in der Liga konzentrieren.
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Nachdem sie in der vergangenen Saison als klarer Tabellenletzter aus der Bundesliga abgestiegen waren, stehen die Darmstädter auch nach zwei Spieltagen in der 2. Liga schon unter Zugzwang. Nach den Niederlagen zum Auftakt gegen Fortuna Düsseldorf (0:2) und den SC Paderborn (1:3) geht es am dritten Spieltag am Sonntag (15.30 Uhr/Sky) gegen den 1. FC Nürnberg mit Trainer Miroslav Klose.
Paderborn ohne Probleme in Bremen
Das Weiterkommen vom SC Paderborn war das ganze Spiel nicht gefährdet. Nach 21 Minuten erzielte Adriano Grimaldi gegen den Bremer SV die 1:0 Führung. Am Anfang der zweiten Hälfte legte der Fußball-Zweitligist noch drei weitere Tore durch Santiago Castaneda (51.), Sven Michel (52.) und erneut Adriano Grimaldi (58.) nach und steht dadurch souverän in der nächsten Runde des DFB-Pokals.
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Elversberg deklassiert den Oberligisten aus Hildesheim
Der SV Elversberg zeigte dem VfV 06 Hildesheim den Klassenunterschied der beiden Mannschaften klar auf. Bereits in der ersten Halbzeit erspielte man sich durch die Tore von Luca Schnellbacher (17.), Robin Fellhauer (32.) und durch ein Eigentor von Yannik Schulze (43.) eine 3:0-Führung. Im Verlauf der zweiten Halbzeit machte der Fußball-Zweitligist die Angelegenheit nur noch deutlicher. Die Treffer von Paul Stock (51.), Frederik Schmahl (62.) , Carlo Sickinger (76.), Joseph Boyamba (78.) besiegelten den 7:0 Endstand.
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