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DFB-Pokal: Auch im 21. Saisonspiel ungeschlagen - Bayer routiniert ins Viertelfinale

Flashscore/SID
Aktualisiert
Leverkusen bejubelt das zweite Tor
Leverkusen bejubelt das zweite TorAFP
Nach dem eher enttäuschenden Remis am vergangenen Wochenende in der Bundesliga ist Bayer Leverkusen zurück in der Siegerspur - und steht nach dem 3:1 (2:0) über den SC Paderborn im Viertelfinale des DFB-Pokal 2023/24. Vitor Boniface (12.), Exequiel Palacios (28.) und Patrik Schick (87.) trafen für die Elf von Xabi Alonso. Sebastian Klaas (83.) hatte beim Underdog kurzzeitig nochmal für Hoffnung gesorgt.

Wie bislang auch in der Bundesliga hat Bayer im Pokal, in dem Rekordsieger Bayern München und Titelverteidiger RB Leipzig bereits gescheitert sind, gute Aussichten auf den zweiten Triumph nach 1993. In der Europa League steht die Werkself zudem im Achtelfinale.

Zum Match-Center: Bayer Leverkusen vs. SC Paderborn

Alonso wechselt durch - Paderborn auf Defensive aus

Alonso veränderte seine Mannschaft im Vergleich zum 1:1 gegen Borussia Dortmund am Sonntag auf fünf Positionen. Der Spanier tauschte seine komplette Dreierkette aus, im Tor startete wie erwartet Ersatzkeeper Matej Kovar. In der Offensive bekam Nationalspieler Jonas Hofmann zunächst eine Pause, für ihn begann Amine Adli. Der genesene Schick saß anfangs ebenfalls auf der Bank.

Noten: Bayer Leverkusen vs. SC Paderborn
Noten: Bayer Leverkusen vs. SC PaderbornFlashscore

Paderborns Coach Lukas Kwasniok hatte vor der Partie gefordert, sein Team solle die Partie möglichst lange offen halten. Das misslang jedoch früh.

Bayer sorgt früh für klare Verhältnisse

Die Werkself zeigte von Beginn an ihr gewohnt starkes Pressing, die Gäste begannen zwar mutig und mit einer Chance durch Kai Klefisch (3.), wenig später traf Bayer aber gleich mit der ersten Möglichkeit. Bayern-Leihgabe Josip Stanisic flankte auf Boniface, der den Ball per Direktabnahme in die lange Ecke schob.

Stats: Bayer Leverkusen vs. SC Paderborn
Stats: Bayer Leverkusen vs. SC PaderbornFlashscore

Der Zweitligist war mit dem klugen Kombinationsspiel des Bundesliga-Spitzenreiters überfordert, lief meist nur hinterher - und musste dann verletzungsbedingt wechseln. Maximilian Rohr war nach einem Zweikampf mit Jeremie Frimpong angeschlagen, für ihn kam Jannis Heuer (21.).

Was ist mit Wirtz?

Die Leverkusener legten sich den Außenseiter nun zurecht, Frimpong spielte den Ball an der Strafraumgrenze auf Palacios, der aus 16 Metern per Flachschuss erhöhte. Es folgte der große Stimmungsdämpfer: Mittelfeldjuwel Wirtz bekam einen Schlag auf den Knöchel, der 20-Jährige verließ kurz vor der Halbzeit humpelnd den Rasen und ging gestützt von Betreuern in die Kabine. Hofmann ersetzte ihn.

Bayer kam mit noch mehr Power aus der Kabine und wollte sofort die Entscheidung erzwingen. Alejandro Grimaldo mit einem Linksschuss (50.) und Boniface nach einer Ecke (52.) scheiterten an Pelle Boevink im Paderborner Tor, Hofmanns Treffer wurde nach Videobeweis wegen Abseits zurückgenommen (53.).