Reyna führt US-Team zum Nations-League-Titel - Homophobe Gesänge überschatten Spiel
"CONCACAF verurteilt die diskriminierenden Gesänge in den letzten Minuten des Nations-League-Finales. Es ist äußerst enttäuschend, dass so etwas bei einigen Spielen immer noch passiert - insbesondere vor dem Hintergrund, dass die nächsten zwei Jahre eine so große Chance bieten, den Sport in unserer Region voranzubringen", teilte der Verband aus Nord- und Mittelamerika sowie der Karibik mit.
In zwei Jahren findet in den USA, Mexiko und Kanada die Fußball-Weltmeisterschaft statt. 2025 ist zudem die Klub-WM in den USA geplant. Man werde deshalb, so die CONCACAF, "die Fans weiterhin auffordern, ihre Mannschaften positiv und mit Respekt für den Gegner und alle am Spiel Beteiligten zu unterstützen."
Fußball gespielt wurde auch: Nach einem Treffer des ehemaligen Leipzigers Tyler Adams (45.) erzielte der Mittelfeldspieler in Dallas den Treffer zum Endstand (63.) gegen den Erzrivalen Mexiko. Er wurde anschließend als bester Spieler des Turniers ausgezeichnet.
Nicht zuletzt wegen Reyna, derzeit von den Dortmundern an Nottingham Forest aus der englischen Premier League ausgeliehen, hatten die USA überhaupt erst das Finale erreicht. Beim 3:1 n.V. im Halbfinale gegen Jamaika war er mit den Torvorlagen zu den Siegtreffern von Haji Wright der entscheidende Spieler gewesen.
Reyna ist der Mann für die Finals
Es war zugleich das dritte Endspiel in der Nations League in Serie, dem Reyna seinen Stempel aufdrückte. Beim 3:2 n.V. im Finale 2021 ebenfalls gegen Mexiko erzielte er ein Tor und bereitete ein weiteres vor. Beim Titelgewinn 2023 legte er beim 2:0 gegen Kanada beide Treffer auf.
Zum Match-Center: USA vs. Mexiko