Kroos entgegnet Gerüchten: Rücktritt vom Rücktritt ausgeschlossen
"Also Antonio (Rüdiger) hat es jetzt schon einmal geschafft mit der Nationalmannschaft. Der Bundestrainer ja auch. Das muss reichen", meinte Kroos und ergänzte: "Bei meinen Kindern ist es ein geteiltes Lager. Dementsprechend hat da jetzt der Teil gewonnen, der mich lieber mehr zuhause haben möchte."
Das Champions-League-Finale am Samstag (ab 21 Uhr live im ZDF, bei DAZN und in der Flashscore-Audioreportage) gegen Borussia Dortmund in London wird das letzte Spiel für Kroos im Trikot von Real Madrid. Die Abschiedsgedanken habe er allerdings aus seinem Kopf verdrängt, berichtete der 34-Jährige, "weil jetzt das Sportliche im Vordergrund stehen muss".
Kroos weiter: "Wir spielen nicht weniger als das wichtigste Spiel im Klubfußball in ein paar Tagen, wo wir uns vor allem darum kümmern müssen, ein Fußballspiel zu gewinnen." Er empfinde "absolute Vorfreude" auf die Partie, meinte er und fügte an: "Das, was ab jetzt passiert, wird meine Karriere in dem Sinne nicht mehr definieren."
Gegner Dortmund gibt ihm Rätsel auf. Der BVB habe "absolut eine Chance, es zu schaffen", sagte Kroos und gestand: "Es ist nicht ganz einfach, sich auf Dortmund vorzubereiten, weil sie eben diese wechselhafte, nicht ganz klare Saison hatten. Sie haben erfahrene Spieler dabei, die mit der Situation Champions-League-Finale umgehen können. Einfach wird es da nicht."