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Kommentar: Leipzigs CL-Aus - Mit erhobenem Haupt

SID/Emanuel Reinke
Für ein versöhnliches Ende eines enttäuschenden Abends für Marco Rose sorgte Jude Bellingham.
Für ein versöhnliches Ende eines enttäuschenden Abends für Marco Rose sorgte Jude Bellingham.Profimedia
Für ein versöhnliches Ende eines enttäuschenden Abends für Marco Rose sorgte Jude Bellingham. Nachdem Real Madrid RB Leipzig durch das 1:1 im Achtelfinal-Rückspiel der Champions League ausgeschaltet hatte, überließ der englische Starspieler und einstige Rose-Schützling dem Leipziger Trainer sein Jersey. Rose kam damit einer Bitte seiner Tochter nach, "sie wollte unbedingt sein Trikot haben".

Für sich selbst durfte Rose wichtige Erkenntnisse aus den Duellen mit den Königlichen mitnehmen. Leipzig hat sich in den beiden Spielen gegen das vielleicht beste Team der Welt mehr als achtbar geschlagen, sich viel Respekt erarbeitet und hätte das Weiterkommen verdient gehabt.

Die Art und Weise des Auftretens überzeugte. Die Defensive ließ Reals Offensivstars über 180 Minuten kaum zur Entfaltung kommen. Im Angriff bringt RB mit Spielern wie Xavi, Dani Olmo oder Lois Openda internationale Klasse auf den Rasen. Mit dieser Qualität ist die erneute Champions-League-Qualifikation in der Bundesliga ein Muss - und dürfte gelingen.

Zurecht sauer auf den Schiedsrichter

Leipzig verlässt die Königsklasse erhobenen Hauptes - und ist zu Recht sauer auf die Schiedsrichter. Der Bosnier Irfan Peljto im Hinspiel und der Italiener Davide Massa im Rückspiel machten entscheidende Fehler, die auf diesem Niveau nicht passieren dürfen. RB wurde durch den "Tor-Klau" gegen Benjamin Sesko in Leipzig sowie die fehlende Rote Karte für Vinicius Junior in Madrid klar benachteiligt.

Leipzigs Aufgabe ist es nun, den Ärger in positive Energie für die Bundesliga umzuwandeln. Dann sind auch in der kommenden Saison wieder Champions-League-Abende in Leipzig zu erwarten. Dann mit möglichst fehlerfreien Schiedsrichterleistungen.

Zum Match-Center: Real Madrid vs. RB Leipzig