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"Gibt kaum etwas Besseres": Alonsos emotionale Rückkehr nach Liverpool

SID/Flashscore
Aktualisiert
Xabi Alonso trifft am Dienstag auf seinen Ex-Klub FC Liverpool.
Xabi Alonso trifft am Dienstag auf seinen Ex-Klub FC Liverpool.ČTK / imago sportfotodienst / pepphoto / Horst Mauelshagen
Einst reifte Xabi Alonso beim FC Liverpool zum Weltstar heran. Mittlerweile ist der 42-jährige Spanier höchst erfolgreicher Cheftrainer bei Bayer 04 Leverkusen. Am Dienstag (21 Uhr/Prime Video) gastiert die Werkself in der Champions League an der Anfield Road - eine äußerst emotionale Angelegenheit.

Xabi Alonso hat fast alles erlebt. Er wurde Weltmeister und Europameister. Zweimal gewann er die UEFA Champions League. Bei Bayer 04 Leverkusen entwickelte sich der Spanier zu einem der begehrtesten Trainer Europas.

Und doch gibt es manchmal Momente, in denen auch Alonso spürt, wie seine Nerven zittern. Am Dienstag (21 Uhr/LIVE in der Flashscore-Audioreportage) ist es soweit: Leverkusen ist zu Gast an der legendären Anfield Road.

Für Alonso ein extrem emotionales Duell. Beim FC Liverpool reifte der ehemalige Mittelfeldspieler zum Weltstar heran. Zum ersten Mal reist er als Gegner in sein ehemaliges Wohnzimmer.

Alonso schwelgt in Erinnerungen

Alonso betonte, wie "viel" ihm das Wiedersehen mit dem Ex-Verein bedeutet. Mit glänzenden Augen erzählte er von der Stimmung in Anfield: "Es gibt kaum etwas Besseres." 

Gerade an europäischen Nächten kann an der Merseyside eine einzigartige Atmosphäre entstehen. "Die Stimmung ist super", schwärmte der Werkself-Coach, welcher zwischen 2004 und 2009 im Mittelfeld der Reds die Fäden zog. Auch beim "Wunder von Istanbul" war Alonso anwesend.

Im Königsklassen-Finale 2005 gegen Milan war seinem Team eine spektakuläre Aufholjagd gelungen. Obwohl man zur Halbzeitpause bereits 0:3 in Rückstand lag, endete der Abend mit dem Gewinn des begehrten Henkelpotts. Alonso hat auf der Insel einzigartige Erinnerungen gesammelt.

Match-Center: Liverpool vs. Leverkusen

"Ein anderes Kaliber"

Bei aller Verbundenheit reist Leverkusen am Dienstagabend aber nicht in freundschaftlicher Absicht nach Liverpool. Zumal sich die Werkself realistische Chancen auf einen Punktgewinn ausrechnet. In der Champions League hat sich der Double-Sieger noch keine Niederlage erlaubt. Die Defensive um Abwehrchef Jonathan Tah präsentierte sich am Freitag beim 0:0 gegen den VfB Stuttgart von ihrer besten Seite.

Leverkusen ist aktuell seit elf Pflichtspielen ungeschlagen.
Leverkusen ist aktuell seit elf Pflichtspielen ungeschlagen.Flashscore

Allerdings sei Liverpool "ein anderes Kaliber" als der deutsche Vizemeister, erklärte Anführer Granit Xhaka. Während seiner Zeit beim FC Arsenal gastierte er achtmal an der Anfield Road, häufig endete die Ausflüge mit bitteren Niederlagen. "Wir wissen natürlich, wie viel Qualität Liverpool hat, aber wir müssen uns nicht verstecken", so Xhaka. Der Schweizer fordert: "Wir müssen dieses Spiel genießen."

Klar ist: Bayer 04 ist am Dienstagabend nur Außenseiter. Liverpool ist zurzeit Tabellenführer in der Premier League und laut Xabi Alonso "eine der besten Mannschaften in Europa - besonders momentan."

Team-News: Terrier und Mukiele außen vor

Bayer Leverkusen muss auch beim FC Liverpool auf Martin Terrier verzichten. Der Offensivspieler wird dem Double-Gewinner an der Anfield Road wie schon am vergangenen Freitag in der Fußball-Bundesliga gegen den VfB Stuttgart fehlen. Das bestätigte Trainer Xabi Alonso.

Terrier, der in dieser Saison in sieben Pflichtspielen in der Startelf gestanden hatte, habe zwar am Montag am Abschlusstraining in Leverkusen teilgenommen, "aber er fühlte sich nicht perfekt", sagte Alonso: "Wir wollen kein Risiko eingehen." Kompensieren muss die Werkself auch das Fehlen von Abwehrspieler Nordi Mukiele, der gegen Stuttgart eine Muskelverletzung im Oberschenkel erlitten hatte. "Der Ausfall schmerzt", sagte Alonso.

Die voraussichtlichen Aufstellungen:

Liverpool: Kelleher - Alexander-Arnold, Konate, van Dijk, Tsimikas - Gravenberch, Mac Allister - Salah, Szoboszlai, Gakpo - Darwin

Leverkusen: Hradecky - Tapsoba, Tah, Hinapie - Frimpong, Xhaka, Andrich, Grimaldo - Hofmann, Wirtz - Boniface

Schiedsrichter: Danny Makkelie (Niederlande)