Enttäuschender Abend für Arsenal - Last-Minute-Niederlage in Portugal
Mit einem traumhaften Schlenzer sicherte Galeno dem FC Porto im Achtelfinal-Hinspiel der UEFA Champions League einen Heimsieg gegen den FC Arsenal. Die Londoner gingen als klarer Favorit in das K.o.-Duell, hatten mit der gut organisierten Defensive der Heimelf aber große Probleme. Trotz über 60 Prozent Ballbesitz kam man kaum in die gefährliche Zone.
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FC Porto: Starke Defensive und ein genialer Moment
In einer umkämpften ersten Halbzeit fand Porto die besseren Chancen vor. Aus kurzer Distanz traf Galeno in der 21. Minute nur den Außenpfosten. Mittelfeldspieler Nico Gonzalez und Sturmspitze Evanilson sorgten für weitere gefährliche Aktionen im Strafraum der Gunners.
Erst nach und nach fand Arsenal einen Weg ins Spiel. Viel lief beim englischen Vizemeister über Kapitän und Spielmacher Martin Ödegaard. In der 33. Minute setzte er seinen Mitspieler Leandro Trossard in Szene. Der Abschluss des schnellen Belgiers fand aber nicht das erhoffte Ziel. Auch nach einem tollen Eckstoß von Declan Rice scheiterte Trossard mit einem technisch anspruchsvollen Volley-Abschluss (56.).
In der Schlussphase sorgte ein genialer Moment des brasilianischen Flügelstürmers Galeno für die Entscheidung. In der vierten Minute der Nachspielzeit nahm sich der 26-Jährige ein Herz und schlenzte den Ball aus 20 Metern Entfernung perfekt ins lange Eck. Arsenal-Keeper David Raya war vollkommen chancenlos, die Fans im Estadio do Dragao hingegen bejubelten einen unerwarteten 1:0-Erfolg.
Für die Gäste bedeutet die Niederlage hingegen eine herbe Enttäuschung. Hoffnung auf ein Weiterkommen darf man sich trotzdem machen - zumal die Statistik für das Team von Trainer Mikel Arteta spricht: Porto konnte bislang keines der insgesamt 18 Gastspiele in England gewinnen.
Dass Arsenal nach überzeugenden Auftritten gegen West Ham (6:0) und Burnley (5:0) nicht die hohen Erwartungen erfüllte, bereitete Declan Rice keine Sorgen. "Man kann ein Spiel verlieren, das ist so im Fußball", betonte der defensive Mittelfeldspieler gegenüber Sky: "Wir versuchen, das Positive aus dem Spiel mitzunehmen, den Kopf hochzuhalten und werden im Emirates alles geben, um weiterzukommen."