Bestechungsvorwürfe: UEFA wird FC Barcelona wohl nicht sanktionieren
Obwohl die UEFA ihre Untersuchungen wegen möglicher Einflussnahme auf den ehemaligen Vizepräsidenten des spanischen Schiedsrichterausschlusses – Enriquez Negreira – noch nicht abgeschlossen hat, gebe es demnach keine Gründe, um die Katalanen an der Champions-League-Teilnahme in der kommenden Spielzeit zu hindern.
Noch nicht das letzte Urteil
Die Entscheidung ist nicht endgültig, sondern geht weiter an die Berufungskommission. Dass die für die Angelegenheit zuständigen Untersuchungsbeauftragten einen positiven Bericht vorgelegt bekamen, ist allerdings ein starkes Indiz dafür, dass es bei der Registrierung für die kommende europäische Spielzeit keine Probleme geben wird.
Der nationale spanische Fußballverband und die betroffene Schiedsrichterkommission haben zahlreiche Dokumente und Informationen gesichert, konnte aber keine Hinweise darauf finden, dass sich der FC Barcelona durch die Zahlungen an Enriquez Negreira und dessen Sohn einen Wettbewerbsvorteil verschafft haben soll.
Die Vorwürfe gegen die Blaugrana wogen schwer, lauteten auf Bestechung und unerlaubte Einflussnahme.
Wenngleich der auch wirtschaftlich schwere angeschlagene Traditionsverein noch bis zum endgültigen Urteil warten muss - scheint sich der spanische Meister vorerst eine wichtige Atempause verschafft zu haben.