FC Barcelona wählt den Rückwärtsgang: Xavi bleibt doch Barca-Trainer
Der frühere Welt- und Europameister hatte Ende Januar seinen Abschied angekündigt. Nun erfolgte die Wende, der 44-jährige Xavi Hernandez bleibt Cheftrainer beim FC Barcelona. Bislang befand sich der Klub auf der Suche nach einem Nachfolger - auch Ex-Bundestrainer Hansi Flick wurde für das Amt in Betracht gezogen.
Auf einer Presskonferenz am Donnerstag bestätigte Vereinspräsident Joan Laporta, dass Xavi seinen Vertrag bis 2025 erfüllen wird. Für Barcelona sei das eine "ausgezeichnete Neuigkeit", erklärte Laporta: "Stabilität ist der Schlüssel für erfolgreiche Projekte, Xavi ist ein echter Cule." Vor allem die jungen Spieler im Barca-Kader würden von seinem Verbleib profitieren.
Enttäuschende Spielzeit 2023/24
Der Trainer selbst betonte, dass die Zusammenarbeit mit Laporta gut funktioniere, auch zu Sportdirektor Deco pflege er eine "hervorragende" Beziehung. "Ich hatte das Gefühl, dass das Projekt noch nicht vorbei ist. Ich hatte das Gefühl, dass die Fans noch immer begeistert sind und dass sie wollen, dass ich weitermache", begründete Xavi seine Entscheidung.
Er sei zu der Ansicht gekommen, "dass wir in der Lage sind, mit den größten Teams in Europa zu konkurrieren." Die vergangenen drei Monate hätten ihm "Hoffnung" verliehen, "die Spieler glauben daran, und weise Menschen sind bereit, sich zu korrigieren."
Die Blaugrana hinken den Erwartungen in dieser Saison größtenteils hinterher. Eine realistische Chance auf einen großen Titel hat Barca in dieser Spielzeit nicht mehr.
In LaLiga liegt der Titelverteidiger mit den deutschen Nationalspielern Ilkay Gündogan und Marc-Andre ter Stegen elf Punkte hinter Real Madrid. In der Copa del Rey scheiterte Barca im Viertelfinale am späteren Pokalsieger Athletic Bilbao, in der Champions League ebenfalls in der Runde der letzten Acht an PSG.
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