Zuerst Traumtor, dann DFB-Team? Nadiem Amiri "denkt nicht" an mögliche Nominierung
Dabei hätte ein Liebäugeln mit einem Kaderplatz durchaus seine Berechtigung. Seitdem der ehemalige Leverkusener im vergangenen Winter nach Mainz wechselte, brilliert er als Spielmacher.
Das war in der abgelaufenen Rückrunde so, das zeigte er auch direkt am ersten Spieltag der Bundesliga-Saison 2024/25. Dass sein sehenswerter Treffer gegen Union am Samstagnachmittag nicht zum Sieg reichte, weil die Köpenicker in der Schlussphase noch das 1:1 erzielten, fand Amiri "sehr schade. Aber wir können auf unserer Leistung aufbauen."
Mit seiner persönlichen Leistung konnte der Kreativposten definitiv zufrieden sein. Dementsprechend traut er sich auch Einsätze für die deutsche Nationalmannschaft zu: "Ich bin überzeugt, dass ich auf dem Niveau spielen kann."
Nagelsmann nominiert am Donnerstag
Die DFB-Elf trifft am 7. September in der UEFA Nations League in Düsseldorf auf Ungarn, drei Tage später geht es in Amsterdam gegen die Niederlande. Das Aufgebot für die beiden Duelle will Bundestrainer Julian Nagelsmann am kommenden Donnerstag verkünden.
Einen Kontakt mit dem Coach verneinte Amiri, angesprochen auf die Rücktritte von Toni Kroos und Ilkay Gündogan sagte der zentrale Mittelfeldspieler jedoch: "Die Position ist frei geworden. Es ist von jedem Spieler ein Traum, für sein Land, für seine Nationalmannschaft zu spielen." Bislang hat Amiri fünf Einsätze im Nationaltrikot absolviert, das bislang letzte im November 2020.