"Wir haben ihn vermisst": Victor Boniface und sein erfolgreiches Comeback
Victor Boniface hatte sich Anfang Januar kurz vor dem Afrika-Cup eine Muskelsehnenverletzung im Adduktorenbereich zugezogen und musste operiert werden, drei Monate später ist er wieder da.
"Es war sehr schwer. Ich habe mich genau zu dem Zeitpunkt verletzt, wo ich gerne für meine Nation gespielt hätte und als Leverkusen mich gebraucht hat", sagte Boniface am Mittwochabend im Klub-TV rückblickend: "Alle aus dem Team standen hinter mir. Der Coach, alle. Sie waren da für mich, das war sehr gut für mich."
Konkurrenzkampf mit Schick
Der große Traum vom Kontinentalturnier in der Elfenbeinküste platzte, in Leverkusen ist "Ersatz" Patrik Schick seit Wochen in einer blendenden Verfassung. Und dennoch könnte Boniface in den entscheidenden Wochen mit seiner Wucht zum Trumpf werden, immerhin steuerte der 23-Jährige in der Hinrunde starke 16 Tore und neun Assists in 23 Pflichtspielen bei. "Er ist ein Top-Stürmer. Wir brauchen ihn", sagte Alonso.
Bei seiner Einwechslung gegen Düsseldorf gab es Standing Ovations von den Fans in der BayArena - und auch seine Teamkollegen freuten sich mit ihm. "Der Jubel gehört ihm", sagte Jeremie Frimpong, der seinen Führungstreffer mit dem markanten Boniface-Tänzchen feierte. "Er ist zurück, ich wollte ihn zum Lächeln bringen. Wir haben ihn vermisst."