VfL Wolfsburg verpasst Europa League – Hertha verabschiedet sich mit Sieg
Den Grundstein zur Qualifikation für das internationale Geschäft schien schon in der zweiten Minute Jakub Kaminski gelegt zu haben. Der Pole war per Flachschuss nach Vorarbeit von Yannick Gerhardt erfolgreich. Berlins Torhüter Tjark Ernst, der zu seinem allerersten Bundesliga-Einsatz kam, war in dieser Szene machtlos.
17-Jähriger erzielt Hertha-Ausgleich
Für den nicht unverdienten Ausgleich sorgte in der 55. Minute der nach der Pause eingewechselte, erst 17-jährige Ibrahim Maza. 13 Minuten später gingen die Gäste durch Marco Richter sogar in Führung und behaupteten clever diesen Vorsprung.
Der frühere Rückstand führte rasch zu Frust im Block der Gäste-Fans. Nachdem reichlich Feuerwerk gezündet worden war, unterbrach Schiedsrichter Benjamin Cortus vor 26.750 Zuschauern die Partie für fünf Minuten. Hertha-Trainer Pal Dardai nutzte diese Zeit, um mäßigend auf den Anhang des Tabellenletzten einzuwirken.
In der Folgezeit dominierten die Platzherren weiterhin das Geschehen, scheiterten aber mehrfach an Debütant Ernst. Und als der Berliner Keeper doch ein weiteres Mal geschlagen schien, schlug Richter in der 42. Minute einen Distanzschuss von Josuha Guilavogui von der Torlinie.
Kovac unzufrieden
Nach dem Seitenwechsel hielt die Dominanz der Norddeutschen an, aber den Angriffsaktionen fehlte weiterhin die letzte Klarheit. Trainer Niko Kovac war sichtlich unzufrieden, verzichtete in dieser Phase jedoch noch auf personelle Änderungen.
Erst nach dem überraschenden Ausgleich reagierte der Coach und wechselte in der 66. Minute unter anderem Luca Waldschmidt als Offensivkraft ein. Doch dieser Schuss ging nach hinten los, Berlin fand immer besser ins Spiel.
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