Transfer- und Meisterschafts-Diskussionen - Die Stimmen zum Bundesliga-Sonntag
Edin Terzic (Trainer Borussia Dortmund)
... zu den drei Siegen in acht Tagen: „Drei Siege tun immer gut – besonders, wenn es jetzt in die Pause geht. Wir mussten nachlegen, die Frankfurter auf Distanz halten und das ist uns gelungen. Wir haben besonders in der ersten Halbzeit ein ordentliches Spiel gezeigt, sind nach Rückstand ruhig geblieben. Es war in allen Bereichen ein verdienter Sieg.“
... zur Schiedsrichterleistung: „Wir sprechen nach nahezu jedem Spiel über die Schiedsrichterleistung. Heute gab es ein paar strittige Situationen, die überprüft und zurückgenommen wurden. Es gab trotzdem klare Entscheidungen und nicht viel im Nachgang über den Schiedsrichter zu diskutieren.“
... zur ursprünglich Roten Karte gegen Emre Can: „Ich habe es nur auf dem IPad während des Spiels gesehen. Für uns sah es ganz deutlich so aus, dass es keine Rote Karte ist. Es ist das Nachziehbein aus Eindhoven. Man sieht die Intention vom Emre. Ich weiß nicht, ob der Schiedsrichter am Anfang den Ballkontakt nicht bewertet hatte. Man sieht, dass Emre mit beiden Beinen reingeht, aber ganz klar den Ball spielt.“
... zur Länderspielpause nach der Nominierung: „Es ist die Situation, dass wir eine etwas größere Trainingsgruppe haben, als wir es zuletzt hatten. Trotzdem habe ich es betont – ich weiß, was es unseren deutschen Jungs bedeutet, für die deutsche Nationalmannschaft aufzulaufen und dass sie gerne dabei wären. Jetzt geht es darum, dass wir hier in Dortmund die Phase nutzen werden, um uns gut auf den Endspurt vorzubereiten.“
... zur Nominierung des DFB-Teams (vor dem Spiel): „Wir haben nach der Nominierung kurz mit den Jungs gesprochen. Es waren kurze und vertrauensvolle Gespräche, deshalb ist es mir wichtig, dass es vertrauensvoll bleibt. Es ist eine Kernbotschaft: Wir müssen es akzeptieren, wenn wir es gemeinsam auch nicht so prickelnd finden. Der Schlüssel liegt in den guten Leistungen im Verein. Wir haben genug Zeit und interessante Gegner in den nächsten Wochen. Dann ist die finale Entscheidung vor der Heim-EM noch nicht getroffen.“
Mats Hummels (Torschütze Borussia Dortmund)
... zum Spiel: „Es war ein zähes Spiel. Wir haben die letzten vier Spiele gewonnen, es waren alles keine einfachen Aufgaben. Wir gehen mit einem sehr viel besserem Gefühl in die Länderspielpause, als es sich vor zwei Wochen angedeutet hatte. Das genießen wir natürlich.“
... zur Situation vor dem 0:1: „Wenn ich in ein Laufduell mit Marmoush mit vier Metern Rückstand gehe, hole ich das auch nicht mehr auf. Das wissen wir alle.“
... zu seinem Treffer: „Man merkt schnell, wenn man ihn sauber trifft. Manchmal geht er noch ein Zentimeter anders, als man ursprünglich denkt. Aber meistens weiß man sofort, ob es funktioniert hat oder nicht.“
... zur sportlichen Lage: „Bedingt zufrieden. In der Champions League sind wir alles sehr zufrieden, dass wir im Viertelfinale stehen. In der Bundesliga hinken wir unseren eigenen Erwartungen hinterher. Jetzt kommt der April, der ist heftig. Da dürfen wir zeigen, wie wir stehen. In der Hinrunde haben wir da nicht so performt, nicht die Ergebnisse geholt. Man kann die Spiele verlieren, aber ich hoffe, dass wir spielerisch ein ganz anderes Bild abgeben.“
... zur Nicht-Nominierung zum DFB-Team: „Ich habe ehrlich gesagt damit gerechnet. Es war mein erstes Bundesligaspiel von Anfang an seit Mitte Dezember. Dafür sind die anderen zu gut, dass du jemanden nominieren kannst, der nicht spielt. Ich hatte damit gerechnet und die Woche mit meinem Sohn verplant. Ich mache, was ich machen kann und alles andere wird man sehen. Vollkommen nachvollziehbar, dass die Jungs, die über Monate hinweg Leistung bringen, dabei sind.“
Emre Can (Kapitän & Torschütze Borussia Dortmund)
... zum Sieg: „Sehr zufrieden. Wir haben gewonnen und das ist das Entscheidende. Es war im Großen und Ganzen eine gute Leistung und wir haben verdient gewonnen.“
... zum Spiel: „Nicht einfach, die Frankfurter machen es gut. Der Dosenöffner war Mats‘ Kopfball – wir wissen, dass er das kann. Es war gut von Julian getreten und dann ein guter Kopfball.“
... zur ursprünglich Roten Karten: „Es ist unfassbar. Meiner Meinung nach spiele ich ganz klar am Anfang den Ball und das ist das Entscheidende. Wenn ich den Ball nicht spiele und dann seinen Knöchel so treffe, sage ich ‚okay, das ist eine Rote Karte‘. Es gab in den letzten Wochen extrem viele Rote Karten, wo es niemals Rot geben würde. So ein Foul ist in England nicht mal ein Foul – solange der Ball gespielt wird. Es ist viel zu viel geworden.“
... zur Nicht-Nominierung zum DFB-Team: „Das muss der Trainer entscheiden. Ich hatte ein gutes Gespräch mit Julian Nagelsmann und er hat zu mir gesagt, dass die Tür noch offen ist. Ich werde dafür kämpfen, ich würde sehr gerne dabei sein. Wir haben noch drei Monate Zeit und wichtige Spiele vor uns. Ich werde versuchen, mich zu zeigen und dabei zu sein.“
Sebastian Kehl (Sportdirektor Borussia Dortmund)
... zum Einzug ins Viertelfinale der Champions League (vor dem Spiel): „Es war unter der Woche ein sehr wichtiger Sieg für uns. Man hat das Stadion erlebt und die Euphorie gesehen. Mal wieder unter den letzten Acht in Europa zu sein – das haben wir in den letzten zehn Jahren dreimal geschafft. Das ist eine Aussage und für uns als Klub wichtig, um unsere Ambitionen auch international zu dokumentieren. Wirtschaftlich hilft es ebenfalls.“
... zum Gegner Atletico Madrid im Viertelfinale (vor dem Spiel): „Wir hatten die Hoffnung, dass wir erst auswärts ranmüssen. Atletico ist eine sehr erfahrene Mannschaft, die sehr gut eingespielt ist und in solchen Duellen gezeigt hat, dass sie sich durchsetzen kann. Ich sehe uns auf Augenhöhe. Wir haben die Chance, eine Runde weiterzukommen. Das wäre ein großer Schritt, aber dafür müssen wir zwei gute Tage haben.“
... zum DFB-Kader mit nur einem BVB-Spieler (vor dem Spiel): „Der Austausch mit dem DFB ist immer da. Es war eine gewisse Enttäuschung zu spüren und unsere Spieler haben einen anderen Anspruch. Der eine oder andere hätte es verdient, dabei zu sein. Es ist am Ende die Entscheidung von Julian Nagelsmann, die haben wir ein Stück weit zu akzeptieren. Unsere Jungs werden ein wenig Wut im Bauch haben, da sie weiterhin das Ziel Europameisterschaft haben. Dafür dienen die nächsten Wochen, in denen wir in der Bundesliga gegen direkte Konkurrenten und in der Champions League spielen. Ich hoffe, dass der Kader im Sommer mit mehr Borussen besetzt sein wird.“
Dino Toppmöller (Trainer Eintracht Frankfurt)
... warum das Spiel verloren gegangen sei: „Weil wir zum wiederholten Male bei Standardsituationen zu sorglos sind. Das regt mich schon auf. Am Ende bringen die Jungs sich um ihren Lohn. Wir haben ein ordentliches Auswärtsspiel gemacht. Wir wussten, dass Dortmund eine enorme Wucht entwickeln kann. Wir hatten die eine oder andere gute Möglichkeit und fressen schon wieder ein Gegentor nach einem Standard. Das ärgert mich, da die Jungs einen hohen Aufwand betrieben haben.“
... warum es wieder ein Standardgegentor gewesen sei: „Das ist eine gute Frage. Es war am Ende vielleicht der eine oder andere Standard zu viel. So hast du am Ende acht oder neun Ecken plus die seitlichen Freistöße. Natürlich hat Dortmund da eine enorme Qualität, wie sie die Bälle reinspielen. Es war klar abgesprochen, es gab eine klare Verantwortung, wer Hummels an seinem Lauf hindern sollte. Daher ist es umso ärgerlicher, da aus dem Spiel raus Dortmund in der zweiten Halbzeit nicht gefährlich war.“
... zum Gegner: „Bei allem Respekt für die anderen Mannschaften: Wir spielen hier gegen eine der besten acht Mannschaften Europas. In dem Stadion ist es nie einfach. Wir haben dennoch Dortmund lange Paroli geboten. Klar ist es ärgerlich, wenn du am Ende nichts mitnehmen kannst, aber wir können dennoch auf der Leistung aufbauen. Wir müssen die Standards besser verteidigen und gegen solche Mannschaften mit Ball mutiger sein.“
... zum Druck als Eintracht-Trainer (vor dem Spiel): „Man kennt es von Traditionsvereinen. Es ist aber auch die gute Leistung, die in den Jahren zuvor erzielt wurde. Es wurden zwei Titel gewonnen. Dann ist klar, dass die Erwartungshaltung steigt. Es ist ein riesiger Umbruch gewesen. Dafür stehen wir dennoch gut dar. Wenn wir uns weiter stabilisieren und den erfrischenden Fußball spielen, werden wir ein gutes Saisonfinish haben.“
Kevin Trapp (Kapitän & Torwart Eintracht Frankfurt)
... zum Spiel: „Wir haben aus dem Spiel kaum etwas zugelassen, in der zweiten Halbzeit gar nichts - bis auf den Standard, der auch unnötig zu Stande kommt. So geht Dortmund in Führung. Am Ende der Elfmeter ist glücklich für Dortmund. Wir hatten eine gute Chance, etwas mitzunehmen.“
... warum erneut ein Standard-Gegentor gefallen sei: „Das ist eine gute Frage. Wir trainieren es, bereiten uns auf die Dinge vor. Der Ball ist gut getreten, man muss zugeben, dass ein Standard gut geschossen ist. Wir müssen uns darüber Gedanken machen.“
... zur sportlichen Lage: „Wir haben in Heidenheim und gegen Hoffenheim sehr wichtige Punkte geholt. Die anderen Mannschaften sind näher gerückt, jetzt hat Augsburg noch gewonnen. Es ist relativ eng in der Zone, wo wir uns befinden. In Dortmund haben wir ein ordentliches Spiel gemacht. Jetzt haben wir eine Länderspielpause. Die letzten zwei Wochen waren gut, jetzt können wir uns erholen. Dann haben wir sehr wichtige Spiele: Union und Bremen zuhause. Da muss es das Ziel sein, sechs Punkte dazulassen.“
... zum Gespräch mit Julian Nagelsmann nach der Nicht-Nominierung: „Nichts besonderes. Er hat mir mitgeteilt, dass ich dieses Mal nicht dabei bin und das war es. Wenn jemand nicht eingeladen wird, ist es immer erst schwer, das nachzuvollziehen. Ich würde behaupten, dass ich jemand bin, der sehr reflektiert ist und es gut einschätzen kann. Das kann ich auch in der jetzigen Situation. Alles, was ich in den letzten Wochen machen kann, ist meine Leistung auf den Platz zu bringen und alles dafür zu geben, bei der Euro dabei zu sein.“
Mario Götze (Torschütze Eintracht Frankfurt)
... zur ursprünglich Roten Karte gegen Emre Can: „Am Ende muss es eine klare Fehlentscheidung sein, warum er rausgeht und es zurücknimmt. Dafür muss es eine ganz, ganz klare Fehlentscheidung sein und die ist es für mich nicht. Gestrecktes Bein – wenn er steht, fällt er für sechs Monate aus. Das ist meine Meinung.“
... zu seinem Treffer: „Es war eine gute Situation von Omar. Er macht es sensationell gegen zwei Gegenspieler, am Ende muss er schon vorher das Tor machen. Dann bin ich nachgelaufen, treffe ihn ganz gut mit dem Außenriss. Es war ein wichtiges Tor von uns.“
... zum Spiel: „Am Ende musst du hier über die Konter gefährlich bleiben und die Chancen, die du kriegst, nutzen. Dann strahlst du auch für den Gegner eine Gefahr aus, dass wenn sie den Ball ins Zentrum spielen und verlieren, es gefährlich wird. Das ist uns nicht gelungen.“
... zur DFB-Nominierung ohne Diskurs über ihn: „Ich hatte schon andere Zeiten. Ich bin ganz happy – die Family ist gesund und ich habe Zeit mit meiner Familie. Das ist mir wichtig und der Rest ist nicht relevant für mich. Das ist auch mal schön.“
Markus Krösche (Sportvorstand Eintracht Frankfurt)
... zur sportlichen Lage (vor dem Spiel): „Wir haben in den letzten Wochen keinen guten Fußball gespielt. Auch gegen Heidenheim war es kein guter Fußball, am Ende haben wir dennoch gewonnen. Es gab dann aber eine Steigerung gegen Hoffenheim. Es ist immer unser Anspruch, guten Fußball zu spielen, da es die Wahrscheinlichkeit erhöht, langfristig Spiele zu gewinnen. Tabellarisch haben wir eine gute Ausgangslage. Jetzt geht es darum, an die Leistung gegen Hoffenheim anzuknüpfen.“
... zu einer möglichen Vertragsverlängerung (vor dem Spiel): „Wir werden die Zeit in der Länderspielpause nutzen. Wir haben in den letzten Wochen viele Themen gehabt, was unsere Leistung angeht. Wir haben uns auf die Arbeit konzentriert und jetzt schauen wir auf die nächsten Wochen. Ich habe noch einen längerfristigen Vertrag, wir haben spannende Jahre bereits miteinander gehabt.“
... zur Zukunft von Hugo Ekitike (vor dem Spiel): „Wir sind sehr zufrieden mit seiner Entwicklung. Es war für ihn nicht ganz einfach. Bei PSG hat er nicht mehr wirklich gespielt und er hatte seine Themen mit der Fitness. Das hat er sehr gut aufgeholt und es besteht eine sehr hohe Wahrscheinlichkeit, dass er längerfristig bei uns bleibt.“
... zur Nicht-Nominierung zum DFB-Team von Kevin Trapp (vor dem Spiel): „Kevin ist damit total professionell umgegangen. Es ist immer keine schöne Geschichte, wenn du nicht nominiert wirst. Es geht jetzt darum, sich auf Eintracht Frankfurt zu fokussieren und das macht er. Er blendet den Rest aus. Er ist ein erfahrener Spieler und hat diese Situation schonmal erlebt.“
Christian Streich (Trainer SC Freiburg)
... zum Spiel: „Wir haben alles gegeben. Das zweite Tor ist fußballerisch gesehen schlimm. Atu entscheidet sich falsch. Aber das kann passieren. Was schwierig in der zweiten Halbzeit war, ist, dass alle 50/50-Entscheidungen gegen uns entschieden wurden. Das ist schade, das ist eine Mannschaft, die sowieso ganz oben steht, das auch noch kriegt. Dann wird es ganz schwer. Alle kleinen Sachen, es geht nur um kleine Sachen, alle gegen uns. Das ist nicht gut.“
... zu den 50/50-Entscheidungen: „Es ist ungerecht. Weil du sowieso an der Kante bist. Du arbeitest wie verrückt. Wir spielen die ganze Zeit, alle drei Tage. Und dass dann so eine Mannschaft, die ohnehin so eine unfassbare Qualität hat, individuell, die ganze Zeit die 50/50-Entscheidungen für sich kriegt, ist falsch. Das geht nicht. Das kannst du nicht verkraften.“
... zum Aktionsspieltag (vor dem Spiel): „Es muss mehr Leuten bewusst sein, was together heißt, was zusammen heißt. Es geht immer ums Bewusstsein. Wir dürfen in unserem Land noch Bewusstsein entwickeln, weil wir frei sind. Das ist in vielen Ländern nicht so. Schauen Sie nach Russland, was in der Ukraine passiert, überall. Jeder sollte über sich selbst reflektieren und sich fragen, ob er was tut, um die Zusammengehörigkeit zu stärken.“
... zum Europa League Ausscheiden (vor dem Spiel): Es ist extrem schade. Weil die Mannschaft so außergewöhnliches geleistet hat im Europapokal. Wir waren nicht in der Lage aufmerksam zu sein und haben ganz einfache Tore zugelassen. Da bleibt ein fader Beigeschmack. Es war sehr enttäuschend. Aber man sollte die Reise nicht vergessen. Die Jungs haben so viele gute Spiele gemacht. Deshalb war es noch bitterer.“
Vincenzo Grifo (SC Freiburg)
... zum Spiel: „In der ersten Halbzeit haben wir ein gutes Spiel gemacht. Klar erzielt Florian Wirtz ein überragendes Tor, dann sind wir aber gut zurückgekommen, hatten unsere Möglichkeiten. An guten Tagen kannst du dann vielleicht auch in Führung gehen. Auch wenn Leverkusen das Spiel in die Hand genommen hat und ziemlich dominant war. Aber das wussten wir. Wir wollten tief stehen, wollten gut verteidigen und dann unsere Konter setzen. Das haben wir auch zum Teil gut geschafft und dann passiert das 1:2. “
... zur Chance, für Italien aufzulaufen: „Ne ich bin nicht dabei. Schade, weil ich tagtäglich Gas gebe und meine Scorerpunkte sammeln möchte, um dann auch vielleicht bei der EM dabei zu sein. Aber Luciano Spalletti hat sich für andere entschieden und das muss man akzeptieren. Der Traum lebt trotzdem weiter. Ich gebe niemals auf und versuch die letzten Spiele nochmal Gas zu geben.“
Maximilian Eggestein (SC Freiburg)
... zu Streich (in der Halbzeit): „Ich glaube der Trainer ist so lange da, dass er einen großen Anteil an allem, was hier steht, hat. Deswegen würden wir uns alle freuen, wenn er weiter macht. Aber letztendlich ist es seine Entscheidung.“
Nicolas Höfler (SC Freiburg)
... zur Niederlage: „Ich finde wir haben eigentlich ein gutes Spiel gemacht. Aber bei solchen drei Gegentoren, die waren zu einfach, da haben wir individuelle Fehler gemacht. Dann wird es schwer gegen Leverkusen ein Punkt zu holen, oder zu gewinnen.“
... zu Streich Zukunft: „Ich schätze ihn sehr. Er ist ein brutal guter Trainer. Die ganzen Jahre in denen ich dabei bin hat er begleitet. Wir haben eine extrem erfolgreiche Zeit zusammen gehabt. Ich hoffe sehr das er weiter macht. Ich glaube, dass hoffen alle im Team und im Verein.“
Xabi Alonso (Trainer Bayer 04 Leverkusen)
... zum Spiel: „Wir wissen, dass es immer schwer ist, gegen Freiburg zu spielen. Das zweite Tor von ihnen löste noch ein bisschen mehr Emotionen aus. Wir könnten vorher das vierte Tor schießen. Es war insgesamt eine seriöse, gute Leistung. Ich bin sehr zufrieden, hier zu gewinnen ist nicht einfach.“
... zum Schiedsrichter: „Ich habe von meiner Seite aus kein Problem gesehen.“
... zu Florian Wirtz: „Er hat super gespielt. Die Qualität, durch viele Bewegungen im richtigen Moment an der richtigen Position zu sein. Ich bin sehr froh für Flo und seine Entwicklung.“
... zur Fitness der Mannschaft: „Das ist meine größte Sorge aktuell, dass alle gesund von den Nationalmannschaften zurückkommen. Wir haben einen brutalen April vor uns.“
... zu potenzieller Meisterschaft: Mit 71 Punkten hat man dieses Jahr keine Chance.“
Simon Rolfes (Geschäftsführer Sport Bayer 04 Leverkusen)
... zum Spiel: „Wir sind ein wenig unaufmerksam bei den tiefen Läufen, da haben wir nochmal den Anschlusstreffer kassiert. Aber ansonsten haben wir das Spiel auch in der zweiten Halbzeit klar dominiert. Wir hatten auch die besseren Chancen, vielleicht auch zum 4:1.“
... zur schwächeren Phase: „Wir haben nicht ganz so genau gespielt. Nicht so zielstrebig nach vorne gespielt oder so viel Druck aufgebaut. Das war in der zweiten Halbzeit besser. Da hatten wir Kontrolle und haben mehr versucht, über die Außen gefährlich zu werden.“
Florian Wirtz (Torschütze Bayer 04 Leverkusen)
... zu seinem Verbesserungspotenzial: „Man kann immer, in jedem Spiel, sich verbessern. Das ist natürlich auch mein Ziel. Es ist schwer bei einem selbst zu finden, was man verbessern will. Aber dafür haben wir einen guten Trainer, der mir da helfen kann.“
Patrik Schick (Torschütze Bayer 04 Leverkusen)
... zum Spiel: „Ich bin sehr glücklich das wir heute gewonnen haben. Die letzten zwei Spiele waren ein wenig hektisch. Aber heute haben wir sehr gut mit dem Ball gespielt. Das 2:3 war dann nochmal ein bisschen gefährlich, aber wir haben es am Ende zum Glück geschafft.“
... zu seinem Tor: „Jeremie hat mich sehr gut gefunden. Und wenn ich ehrlich bin, das war ein bisschen Glück. Ich war voll fokussiert darauf, den Ball gut zu treffen und ich denke, besser hätte ich ihn nicht machen können.“
DAZN-Experte Fredi Bobic
... zum Spiel: „Ein sehr ausgeglichenes Spiel. Die Eintracht kann sich ärgern, da ich mir nach 75 Minuten gedacht hatte, dass der Lucky Punch noch kommen kann. Aus dem Spiel ist nichts passiert, sie hatten defensiv alles im Griff. Dann kam der Freistoß.“
... zum Rauswurf von Niko Kovac bei VfL Wolfsburg: „Das Spiel am Samstag war ein Spiegelbild der gesamten Saison vom VfL Wolfsburg. Es waren Pannen und Pleiten dabei. Sie haben souverän gespielt, dann kommt diese unberechtigte Rote Karte und das hat das Spiel gedreht. Es kam so viel Negatives zusammen – es war für Marcel Schäfer schwer, es noch weiter durchzuziehen. Sie haben eine lange Strecke ohne Sieg hinter sich. Für Niko tut es mir leid, er ist mein Kumpel. Er wird sich erholen können. Es tut immer weh, wenn es zu einer Trennung kommt. Es ist aber in der Situation nachzuvollziehen“
... wen er im DFB-Team gesehen hätte: „Gerade Mats Hummels, den ich total schätze, da er ein top Spieler ist und die Erfahrung mitbringt. Er steht immer gut, bringt was mit, was eine Mannschaft braucht, und gibt halt – selbst, wenn er nicht spielt. Ich glaube nicht, dass er ein Problem wird, weil er auf der Bank sitzt. Bei einer Heim-EM wird keiner anfangen zu stänkern, weil er auf der Bank sitzt.“
DAZN-Experte Sascha Bigalke
... zum Spiel Freiburg-Leverkusen: „Die Freiburger haben, wie ich finde, eine Reaktion gezeigt. Auch nach diesem 0:1 nach eins, zwei Minuten schon so zurückzukommen, bis zum Ende dran zu glauben. Zum Schluss hat Manuel Gulde eine gute Kopfballmöglichkeit. Dann können sie hier, mit ein wenig Glück, vielleicht sogar einen Punkt mitnehmen. Es war ein wirklich gutes Fußballspiel. Leverkusen musste sich auch heute wieder 90 Minuten strecken.“
... zu den 70 Punkten von Leverkusen: „Einfach nur beeindruckend. Letztes Jahr hat ein Punkt mehr gereicht, um Meister zu werden. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie sich bei acht Spielen die noch zu gehen sind, das noch vom Tisch wegnehmen lassen.“
... zum SC Freiburg ohne Christian Streich (vor dem Spiel): „Das kann ich mir nur sehr schwer vorstellen. Mit welcher Energie er noch jede Woche an der Seitenlinie steht und was er der Mannschaft gibt, ist gar nicht hoch genug zu bewerten. Ich kann mir bei einem Rücktritt auch nicht vorstellen, dass er komplett ausscheidet. In einer beratenden Funktion wird er dem Verein sicherlich weiter zur Verfügung stehen. Er wird glaube ich nie so ganz gehen. “