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Seit 2015 im Verein: RB Leipzig verlängert mit Peter Gulacsi

SID
Aktualisiert
Gulacsi hat für Leipzig bereits über 300 Pflichtspiele absolviert.
Gulacsi hat für Leipzig bereits über 300 Pflichtspiele absolviert.Profimedia
Torhüter Peter Gulacsi bleibt dem Fußball-Bundesligisten RB Leipzig längerfristig erhalten. Wie der Klub am Montag mitteilte, verlängerte der 34-Jährige seinen 2025 auslaufenden Vertrag vorzeitig um ein Jahr.

Der Ungar war 2015 von Red Bull Salzburg nach Leipzig gekommen, absolvierte dort bislang 302 Pflichtspiele und gewann in den Jahren 2022 und 2023 den DFB-Pokal.

Die Verlängerung sei sein "großer Wunsch" gewesen, sagte Peter Gulacsi: "Ich habe noch einige richtig gute Jahre in mir und hier noch einiges vor. Man hat auch im vergangenen Jahr gesehen, welches Potenzial in dieser Mannschaft mit diesem Trainerstab und in diesem Verein insgesamt steckt. Ich freue mich schon jetzt extrem auf die neue Saison und auf all das, was noch kommen wird."

Teilnahme an EM 2024 geplant

Der Schlussmann hatte bei RB jedoch auch Rückschläge zu meistern. Im Herbst 2022 hatte er sich einen Kreuzbandriss zugezogen und kehrte erst im Sommer 2023 auf das Feld zurück. Trainer Marco Rose setzte auch nach Gulacsis Genesung zunächst weiterhin auf Janis Blaswich, entschied sich jedoch im Februar 2024 wieder für den langjährigen Stammkeeper.

Auch für den Klub war die Verlängerung eine wichtige Weichenstellung. "In unserer Kaderplanung war Klarheit auf der Torhüterposition eine der zentralen Entscheidungen, die wir noch vor der Europameisterschaft angehen wollten. Diese Entscheidung haben wir nun mit der Vertragsverlängerung von Peter Gulacsi getroffen und mit allen Beteiligten klar und transparent besprochen", sagte Sportdirektor Rouven Schröder.

Bei der EM 2024 trifft Gulacsi mit der ungarischen Nationalmannschaft auf Deutschland. Der Torhüter hat großen Respekt vor der DFB-Auswahl. "Die deutsche Achse ist wahrscheinlich das Beste, was es in Europa gibt, mit Manuel Neuer, Antonio Rüdiger, Toni Kroos, Florian Wirtz, Jamal Musiala und Kai Havertz. Das ist richtig starke individuelle Qualität", sagte er in einem am Montag veröffentlichten Interview mit dem Fachmagazin kicker.