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Nach Sieg in Freiburg – Leipzig nimmt Kurs auf die Königsklasse

SID
Das goldene Tor: Kampl trifft gegen Flekken.
Das goldene Tor: Kampl trifft gegen Flekken.AFP
Dominant und geduldig: RB Leipzig nimmt im Saisonendspurt Kurs auf die Königsklasse. Das Team von Trainer Marco Rose gewann das direkte Duell um die Champions League beim SC Freiburg verdient mit 1:0 (0:0) und liegt damit nun einen Zähler vor den Breisgauern auf den begehrten Millionenplätzen. Während Leipzig nach dem Finaleinzug im DFB-Pokal auf seiner Euphoriewelle bleibt, verpasste der Sport-Club seine Revanche.

Der eingewechselte Kevin Kampl (73.) ließ auch das zweite Freiburger Traumziel der Saison in weite Ferne rücken. RB bleibt damit der Angstgegner, in den letzten neun Duellen gelang dem Team von Trainer Christian Streich kein Sieg.

Die erstmalige Qualifikation für die Königsklasse hat das Überraschungsteam trotz der dritten Heim-Niederlage aber weiter in eigener Hand, in der kommenden Woche steht das nächste direkte Duell bei Union Berlin an.

Vier Tage nach dem 1:5 im Pokal-Halbfinale an gleicher Stelle setzten beide Trainer auf sanfte Rotation. Bei Freiburg rückten Manuel Gulde, Vincenzo Grifo und Youngster Noah Weißhaupt für Ritsu Doan (Knie), Philipp Lienhart (krank) und Kiliann Sildillia (Bank) in die Startelf, dazu stellte Streich von Dreier- auf Viererkette um. Rose brachte Mohamed Simakan und Lukas Klostermann für Josko Gvardiol (muskuläre Probleme) und Marcel Halstenberg (Bank).

Wie schon am Dienstag startete RB vor 32.900 Zuschauern sehr dominant, zeigte einige tolle Kombinationen. Vor allem der Tempoüberschuss in der Offensive machte sich gleich bemerkbar. Timo Werner traf erst nach Traumpass von Amadou Haidara allein vor dem Tor den Pfosten (5.), sein nächster Versuch wurde dann knapp über die Latte abgefälscht (10.). Freiburg schaffte kaum einmal Entlastung.

Nkunku schafft es nicht, Flekken zu überwinden
Nkunku schafft es nicht, Flekken zu überwindenAFP

Bei einem der seltenen Ausflüge in die gegnerische Hälfte ging Startelfdebütant Weißhaupt im Zweikampf mit Willi Orban zu Boden (16.), doch die Pfeife von Schiedsrichter Tobias Welz blieb trotz reger Proteste stumm. In Folge bekam der Sport-Club zumindest defensiv etwas mehr Zugriff, auch weil Leipzig im letzten Drittel etwas die Genauigkeit verloren ging. Bei der besten Chance behinderten sich Christopher Nkunku und Werner gegenseitig (27.).

Nach dem Wechsel spielte Freiburg etwas mutiger, kaufte RB mit mehr Zweikampfintensität den Schneid ab. Die Partie wurde dadurch offener, auch Freiburg kam nun zu längeren Ballstafetten. Allerdings fehlte es beiden Teams an Ideen und Durchschlagskraft im letzten Drittel. Der Treffer von Kampl war dann eine pure Willensleistung mit feinem Abschluss.