Nach Problemen: BVB-Anführer Can fühlt sich als Kapitän nun "sehr wohl"
Angesichts der schwachen Bundesliga-Saison stand Can seit seiner Ernennung zum Spielführer im vergangenen Sommer immer wieder in der Kritik. "Definitiv", antwortete er auf die Frage, ob man in dieser Rolle schneller der "Buh-Mann" sei. "Es lag aber auch an mir: Vor allem am Anfang dachte ich selbst häufig, dass ich etwas Besonderes machen muss. Dass ich mich um jede Kleinigkeit kümmern muss", gab der Mittelfeldspieler zu: "Da habe ich mich selbst außen vor gelassen, das war nicht richtig."
Bereut habe er die Entscheidung bislang nicht, das Amt angenommen zu haben. Vielmehr sei es "einfach eine große Ehre, in der Reihe der sehr prominenten BVB-Kapitäne sein zu dürfen", sagte Can. Zumal er im Falle eines Champions-League-Triumphs am Samstag (ab 21 Uhr live im ZDF, bei DAZN und in der Flashscore-Audioreportage) gegen Real Madrid den Pokal nach oben recken könnte: "Wenn ich mir vorstelle, wie ich den Henkelpott in die Höhe strecke, bekomme ich Gänsehaut."