Mit sofortiger Wirkung: Christoph Kramer verlässt Borussia Mönchengladbach
Gladbach und Kramer haben sich demnach auf eine Vertragsauflösung geeinigt. Der Weltmeister von 2014, der zuletzt vermehrt als TV-Experte auftrat, sah einem Bericht des Kicker zufolge keine Perspektive mehr beim Verein. Der Vertrag lief ursprünglich bis 2025.
"Ich habe manchmal den Hang zu Albernheit, wenn ich traurig bin", sagte Kramer in einem Video in den Sozialen Medien, in dem er zunächst scherzhaft eine Vertragsverlängerung angekündigt hatte. Dann brach seine Stimme: "Ich bin gerade sehr traurig. Ich kann Abschiede nicht so gut, leider. Ich habe mir fest vorgenommen, dass ich eigentlich nicht weine. Aber es geht gerade nicht anders."
Insgesamt kam Kramer auf 271 Einsätze in der Bundesliga. Die Einsatzzeiten des 33-Jährigen bei der Borussia waren aber schon seit geraumer Zeit nur sporadisch, weshalb beide Parteien bereits seit einigen Wochen Gespräche über eine vorzeitige Auflösung geführt hatten.
Wie geht es weiter mit Weltmeister Kramer?
Nächste Station? Karriereende? Nur noch TV-Experte? Wie es mit dem 12-fachen Nationalspieler weitergeht, ist unklar. Fest steht jedoch, dass Kramer während seines Einsatzes als EM-Experte im ZDF mit seinen ungefilterten Analysen zahlreiche Fans auf seine Seite gezogen hat. Eine Laufbahn im Fernsehen scheint geebnet.
Doch hat der zentrale Mittelfeldspieler auch noch sportliche Ambitionen? Ein Abnehmer würde sich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit sowohl im In- als auch im Ausland finden. Doch müsste Kramer mit Gehaltseinbußen leben müssen. Bis zuletzt war er bei der Borussia mit rund drei Millionen Euro Gehalt einer der Top-Verdiener.