Matchwinner Grifo: Freiburg schlägt Augsburg mit 2:0 und springt auf Rang acht
Christian Streich schickte erstmals im Jahr 2023 die gleiche Bundesliga-Elf in zwei aufeinanderfolgenden Spielen auf das Feld, beim FCA begann Tim Breithaupt für den gelb-rot-gesperrten Arne Engels. Es war aber Außenverteidiger Iago, der die erste entscheidende Situation des Spiels verschuldete. Er lief dem Freiburger Roland Sallai nach nur zwei Minuten im Strafraum ungestüm von hinten in die Beine. Den fälligen Elfmeter verwandelte Vincenzo Grifo gewohnt souverän zu seinem 50. Bundesligator.
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In der Folgezeit versuchten die Augsburger durchaus, mitzuspielen und wurden ebenfalls eingeladen. Ein katastrophaler Rückpass von Yannick Keitel in Richtung von Torwart Noah Atubolu landete im Lauf von Philipp Tietz. Der versuchte, den jungen Schlussmann zu umspielen, am Ende wurde der Winkel aber etwas zu spitz (9.). Es sollte die einzige nennenswerte Offensivaktion im ersten Durchgang bleiben, beide Teams neutralisierten sich fortan.
Zum 17. Mal in Folge kassierte der FCA in einem Auswärtsspiel ein Gegentor, und dabei sollte es nicht bleiben. Erneut machte sich die Standardstärke der Breisgauer bezahlt, als Grifo die Ecke von links auf den ersten Pfosten schlug und Philipp Lienhart die Kugel unhaltbar hoch in die kurze Ecke köpfte (56.).
Das Bemühen war den Bayerischen Schwaben nicht abzusprechen, doch eine große Chance ließ bis zur 67. Minute auf sich warten: Nach einem Eckball sprang das Leder zu Ermedin Demirovic, doch dessen Schuss mit der Pike aus vier Metern verfehlte das Tor um Haaresbreite. Ein Treffer von Sven Michel wurde wegen hauchzarter Abseitsposition aberkannt (80.), spätestens damit waren die Hoffnungen der Augsburger geschwunden.
Mit nun zehn Punkten aus sechs Spielen klopft der SC Freiburg wieder an den Europapokal-Plätzen an. Augsburg kann den bisherigen fünf Punkten keinen weiteren hinzufügen und bleibt in den unteren Gefilden der Tabelle gefangen.