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Mannschaftlicher Erfolg laut Felix Magath "für viele Trainer" nur noch zweitrangig

SID
Als Trainer konnte Magath drei deutsche Meistertitel gewinnen. Insgesamt stand er bei 502 Bundesliga-Duellen an der Seitenlinie
Als Trainer konnte Magath drei deutsche Meistertitel gewinnen. Insgesamt stand er bei 502 Bundesliga-Duellen an der Seitenlinie Profimedia
Meistercoach Felix Magath sieht die heutige Trainergeneration kritisch. Im Fußball sei "sehr viel mehr Geld im Umlauf, durch die Einflüsse von Spielerberatern und die dadurch gestiegene Macht der Spieler gibt es immer weniger Trainer, die sich trauen, mit den Spielern klar und konsequent umzugehen. Es geht heute für viele Trainer mehr darum, Ruhe zu haben und beliebt zu sein, als Erfolg zu haben", sagte Magath im kicker-Interview.

Er selbst habe den Job "allerdings so nie verstanden. Bei mir stand und steht der maximale Erfolg der Mannschaft im Vordergrund. Es klingt vielleicht klischeebehaftet, aber ich denke: Wenn die Spieler sagen, der Trainer sei gut, dann muss man etwas aufpassen", führte Felix Magath, Spitzname "Quälix", aus.

Die meisten Menschen würden von sich aus keine Höchstleistungen bringen, so der 69-Jährige weiter: "Deswegen muss man als Trainer die allermeisten Athleten immer wieder fordern und antreiben. Das steigert nicht immer die Beliebtheitswerte."

Von Trainern wie Branko Zebec oder Ernst Happel habe er zudem übernommen, "weniger zu sprechen und genauer hinzuschauen. Ich bin davon überzeugt, dass es Spieler und Mannschaften weiterbringt, wenn sie sich mit den Anforderungen an sie auch gedanklich auseinandersetzen", sagte Magath.