Löw adelt Christian Streich: Hat beim SC Freiburg "Geschichte geschrieben"
Es sei für ihn im schnelllebigen Fußballgeschäft "wie ein kleines Wunder", dass Christian Streich in seiner langen Ära als Cheftrainer im Breisgau derart erfolgreich war. Zusammen mit den Freiburgern schaffte es der 58-Jährige vergangene Saison beinahe in die UEFA Champions League. Seit Anfang 2012 ist er beim Sport-Club als Cheftrainer im Amt.
Zu Beginn der Länderspielpause gab Streich jedoch seinen Abschied zum Saisonende bekannt, als Nachfolger steht bereits Ex-Kapitän Julian Schuster fest.
Streich auch menschlich top
Joachim Löw - der als aktiver Profi selbst mehrere Jahre lang für die Freiburger auf dem Platz stand - adelte den scheidenden Trainer. "Ich würde ihn in der Kategorie Trainer, Persönlichkeit und Mensch ganz oben einordnen", schwärmte der Weltmeister-Trainer von 2014: "Es ist manchmal einfacher, mit dem FC Bayern oder anderen größeren Vereinen Titel zu gewinnen, als einen Klub wie Freiburg so zu entwickeln, wie er jetzt aufgestellt ist."
Dank Streichs Arbeit genieße der Sport-Club mittlerweile in ganz Deutschland "hohe Sympathiewerte. Man mag Freiburg, diese Art des Fußballs – und man mag vor allem das Auftreten der Mannschaft, sich als Team darzustellen." Auch seine Qualitäten als Anführer und Vorbild betonte Löw: "Die Mannschaft folgt ihm, weil er darüber hinaus ein Menschen-Freund ist, sich um seine Spieler kümmert - auch außerhalb des Platzes."