Lothar Matthäus rügt Thomas Tuchel und Bayern-Führung: Hoeneß "unzufrieden"
Der ehemalige Weltmeister ist dafür bekannt, besonders im Fall seines Ex-Klubs kein Blatt vor den Mund zu nehmen. Dies war zuletzt so weit eskaliert, dass Oliver Kahn Lothar Matthäus vor laufender Kamera verbal an den Pranger stellte.
Kein Grund für den Weltfußballer von 1991, sich seine Meinung verbieten zu lassen: "Mir wurde von mehreren Menschen berichtet, dass Uli mit der Besetzung, die er maßgeblich in der Chefetage installiert hat, seit vielen Monaten unzufrieden ist", wusste Matthäus in seiner Kolumne.
Auch der neue FCB-Coach Thomas Tuchel bekam sein Fett weg: "Tuchel hat sich nach einem 0:3 in die Mannschaft verliebt", rätselte Matthäus und bezog sich auf Tuchels Lobeshymnen auf seine Spieler nach der Champions-League-Hinspielpleite gegen City: "Ganz ehrlich: ich kann nur hoffen, dass er in der Kabine andere Worte gefunden hat. Ich als Spieler hätte mich nach einer deutlichen Niederlage sehr über so eine Aussage gewundert. Diese Mannschaft ist viel zu lange in der Öffentlichkeit viel zu gut davongekommen. Und zwar von allen Verantwortlichen. Ich will nicht permanent die alten Zeiten hochleben lassen. Aber Hoeneß ist früher oft und zurecht in die Kabine gekommen und nach schlechten Spielen war da die Hölle los. Spieler müssen damit zurechtkommen."