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Kompany heiß auf Saison beim FC Bayern: Über den "kleinen" Wallberg zum Gipfel

SID
Vincent Kompany beim Training des FC Bayern
Vincent Kompany beim Training des FC BayernProfimedia
Bayern Münchens neuer Trainer Vincent Kompany geht seine riesige Herausforderung beim Rekordmeister mit viel Elan an. Um Land und Leute besser kennenzulernen, quälte sich Vincent Kompany am malerischen Tegernsee erst mal auf den 1722 m hohen Wallberg. "Hochzukommen ist ja noch okay, aber wieder runter nach 20 Jahren Profikarriere: Das ist echt schwer. Und da sagen die hier, das ist ein kleiner Berg", erzählte der neue Trainer des FC Bayern zum Start des Trainingslagers in Rottach-Egern - und lachte herzhaft.

Mit seinem Staff war der 38-Jährige bereits am Sonntag zu einer Bergtour aufgebrochen, nach einer Übernachtung auf einer Hütte ging es am Montag ins noble Seehotel Überfahrt, wo die Münchner bis Donnerstag bleiben. Er wolle für seine neue Umgebung ein "besseres Gefühl entwickeln", so Kompany. Es sei ja "eine ganz besondere Region in Europa, kaum eine Region ist so stolz wie Bayern".

Und kaum ein Verein ist so groß wie der FC Bayern, dessen "Mia san mia" in der vergangenen Saison jedoch stark gelitten hat. Mit Kompany soll es wieder ganz nach oben zum Gipfel gehen. Er verstehe "dieses Gefühl", sagte er: "Wir müssen immer weitermachen, es geht immer zum nächsten Schritt. Alles in der Vergangenheit ist schön, aber wir sind erfolgreich, weil wir in die Zukunft denken."

Eberl und Hoeneß begeistert

Seine Bosse hat Kompany mit dieser Einstellung bereits überzeugt. Sportvorstand Max Eberl sprach in der Welt von einer "herausragenden Lösung, einem perfekten Fit". Der frühere Weltklasseverteidiger sei "bereit, Dinge zu entwickeln und zu evolutionieren. Er hat die Lust, den Mut und unser Vertrauen – und von uns das Gefühl bekommen, auch Fehler machen zu dürfen. So werden wir erfolgreich sein."

Selbst Ehrenpräsident Uli Hoeneß war nach einem gemeinsamen Abendessen begeistert vom neuen Coach. "Unheimlich gefallen" habe ihm, dass Kompany deutlich gemacht habe, "dass die Arbeit im Mittelpunkt stehen muss!"