Kommentar: Nur keine Hektik - Xabi Alonso setzt starkes Zeichen
Mit Klarheit und ohne Störgeräusche startet Bayer 04 Leverkusen die Jagd nach drei Titeln in den Wochen der Wahrheit. Zudem hilft die Entscheidung den Bossen bei der Zukunftsplanung, in Gesprächen mit umworbenen Topspielern dürfte der Alonso-Verbleib als wichtiges Argument angeführt werden. Und für den Trainer ergibt sich bei seiner ersten Station die Chance, weitere wichtige Erfahrungen zu sammeln.
Keine unnötige Hektik
Etwa in der Königsklasse in der kommenden Saison. Xabi Alonso wird dort in ähnlich schwierige Situationen geraten, wie zu seiner Anfangszeit unterm Bayer-Kreuz - dank des Kredits, den er sich verschafft hat, aber mit mehr Ruhe als im wilden Umfeld der Weltklubs. Es scheint, als wolle er den nächsten großen Schritt nicht zu früh machen. Bei einem Verbleib hat Alonso schließlich deutlich weniger zu verlieren.
Die Bayer-Bosse können aufatmen, auch für Alonsos persönliche Entwicklung ist es jedoch die richtige Entscheidung, sie wirkt wohlüberlegt. Mit 42 Jahren ist er ein junger Trainer, Angebote seiner früheren Klubs oder anderer Topvereine werden später erneut kommen - daran gibt es angesichts seiner in kurzer Zeit unter Beweis gestellten Qualität keinen Zweifel.