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Keine Schützenhilfe: Bochum muss nach Niederlage in Bremen in die Relegation

Flashscore/SID
Aktualisiert
Des einen Leid ist des anderen Freud: Bochum muss in die Relegation
Des einen Leid ist des anderen Freud: Bochum muss in die RelegationOpta by StatsPerform/AFP
Der VfL Bochum ist der Verlierer des 34. Spieltags und muss um den Verbleib in der Bundesliga zittern. Da sowohl Mainz 05 als auch Union Berlin ihre Aufgaben erfüllt haben, bleibt dem Team von Heiko Butscher nach der 0:3 (0:1)-Niederlage bei Werder Bremen nur noch die Hoffnung auf die Relegation. Marco Friedl (6.) hatte die Gastgeber früh in Führung gebracht, Anthony Jung (78.) und Jens Stage (80.) setzten Bochum den Knockout.

Bremens klitzekleine Europacup-Hoffnungen erfüllten sich derweil nicht. Zwar feierte das Team von Coach Ole Werner einen versöhnlichen Saisonabschluss. Rang acht, der unter Umständen zur Qualifikation für die Play-offs der Conference League reicht, blieb durch die Ergebnisse auf den anderen Plätzen aber unerreichbar. Die Treffer erzielten am Samstagnachmittag Werder-Kapitän Marco Friedl (6.), Anthony Jung (78.), Jens Stage (80.) und Romano Schmid (88.). Bochum verkürzte durch Christopher Antwi-Adjei (85.).

Zum Match-Center: Werder Bremen vs. VfL Bochum

Bochum startete als Tabellen-14. mit einer vergleichsweise komfortablen Ausgangsposition ins Bundesliga-Finale. Ein Unentschieden, so viel stand vor der Partie fest, würde definitiv zur Rettung reichen. "Natürlich" werde sein Team aber "auf Sieg spielen", beteuerte Butscher.

"Wir haben einfach versagt heute. Anders kann ich es nicht sagen", gab Kapitän Anthony Losilla nach der Pleite zu: "Wir hatten es uns ganz anders vorgestellt, aber wir haben heute nicht alles investiert. Die anderen haben den Job gemacht, wir nicht."

Auch Sportdirektor Marc Lettau suchte keine Ausrede für den katastrophalen Auftritt der Bochumer: "Das ist nicht zu erklären, da gibt es keine Entschuldigung für. Das war grausam und hatte heute definitiv nichts mit dem VfL-Fußball zu tun."

Bochum enttäuscht auf ganzer Linie

Davon war vor 42.100 Zuschauern im Weserstadion zunächst allerdings wenig zu sehen. In der ersten halben Stunde stürmte nur Werder. Auch nach der verdienten Führung, die Friedl nach für ihn persönlich 107 torlosen Bundesliga-Partien aus kurzer Distanz nach einem Eckball fabrizierte, bestimmten die Bremer Spieltempo und -rhythmus - und hätten zur Pause eigentlich höher führen müssen.

Noten: Werder Bremen vs. VfL Bochum
Noten: Werder Bremen vs. VfL BochumFlashscore

Einzig der grün-weißen Schludrigkeit im Abschluss war es zu verdanken, dass Bochum in Schlagdistanz blieb. Die größte Möglichkeit von etlichen vergab Marvin Ducksch, als er im Eins-gegen-Eins völlig frei am glänzend parierenden VfL-Keeper Manuel Riemann scheiterte (26.). Der agile Romano Schmid ließ mit einem satten Schuss aus elf Metern die Querlatte erzittern (34.).

Scheibenschießen zum Schluss

Und Bochum? Die Butscher-Elf strahlte lange Zeit kaum Torgefahr aus - hätte kurz vor der Halbzeit aber dennoch beinahe ausgeglichen. Kevin Stöger zirkelte einen Freistoß von der Strafraumgrenze nur Zentimeter drüber.

Stats: Werder Bremen vs. VfL Bochum
Stats: Werder Bremen vs. VfL BochumOpta by StatsPerform

Den zweiten Durchgang begann Bochum mit deutlich mehr Überzeugung, die ersten Großchancen hatte aber wieder Werder. Nach einem Konter kam erneut Ducksch frei zum Abschluss, blieb jedoch erneut an Riemann hängen. Auch den Nachschuss von Leonardo Bittencourt kratzte der überragende Torwart von der Linie (51.).