Julian Brandt von Dortmund-Leistung bedient: "Das ist Wahnsinn"
Statt den Champions-League-Platz zu festigen, liegt der BVB weiter nur einen Punkt vor RB Leipzig und hat in den noch elf verbleibenden Spielen das deutlich schwerere Restprogramm. "Ich habe keinen Bock auf Niederlagen und Unentschieden. Wir müssen schleunigst gewinnen", forderte Brandt.
Dafür müssen die Dortmunder aber eine Reihe von Fehlern abstellen und fahrlässige Aktionen vermeiden. "Wir haben eine schwere Entscheidungsfindung, wann wir spielen wollen und wann es Sinn macht, den langen Ball zu nehmen. Das ärgert mich am meisten, das nervt mich einfach und ist schwer zu akzeptieren", schimpfte Brandt.
Match-Center: Borussia Dortmund vs. TSG 1899 Hoffenheim
"Extrem frustrierend"
Die Pausenführung durch Tore von Donyell Malen (21.) und Nico Schlotterbeck (25.) gab der BVB leichtfertig aus der Hand. "In der zweiten Halbzeit verdoppeln oder verdreifachen wir unsere individuellen Fehler", sagte Brandt. Doppelpacker Maximilian Beier (61./64.) bestrafte das eiskalt. Ihlas Bebou (2.) hatte die Gäste zuvor schon einmal in Führung gebracht.
Die Kritik an Edin Terzic dürfte wieder zunehmen. Der Trainer bemängelte Defizite in der "Restverteidigung und Absicherung". Es sei komplett die Schuld des BVB gewesen, "den Gegner wieder ins Spiel kommen zu lassen. Das ist extrem frustrierend." Man habe den Gegner "eingeladen, mit wenig Aufwand zu Torchancen gekommen". Hoffenheim nahm die Einladung an und beim BVB herrschten Frust, Enttäuschung und Ratlosigkeit.