"Herzensprojekt": Mo Dahoud künftig syrischer Nationalspieler
Stolz über Jugend in Deutschland
Der Wechsel war möglich, weil Mahmoud Dahoud nicht in Pflichtspielen für die DFB-Elf zum Einsatz gekommen war.
"Von der Idee, für Syrien zu spielen, war ich sehr schnell angetan", sagte Dahoud dem Pay-TV-Sender. "Syrien ist das Herkunftsland meiner Familie. Ich habe schon früh von meiner Familie gelernt, wie privilegiert wir in Deutschland leben dürfen und wie wichtig es gleichzeitig ist, den Menschen in Syrien Freude zu bringen. Das möchte ich gerne tun und freue mich sehr auf dieses Herzensprojekt."
Und weiter: "In Deutschland bin ich aufgewachsen, habe mein ganzes Leben hier verbracht und durfte auch voller Stolz in den Jugendnationalmannschaften und der A-Nationalmannschaft spielen. Deutschland ist mein Zuhause."
Dahoud könnte somit bereits im März sein Debüt für Syrien feiern, dann stehen zwei Spiele gegen Myanmar an. Schon Jermaine Jones (USA) und Roman Neustädter (Russland) waren nach Länderspieleinsätzen im DFB-Dress für andere Nationalteams aufgelaufen.