Harte Zeit im Internat: Senkrechtstarter Beier hätte fast aufgegeben
"In dieser Phase kamen mir damals auch Gedanken, vielleicht ganz mit dem Fußball aufzuhören. Die Distanz zu meinen Eltern und das Alleinsein in Cottbus haben mich extrem belastet, es ging teilweise nicht mehr", sagte der in Brandenburg an der Havel geborene Maximilian Beier gegenüber dem TSG-Klubmagazin Spielfeld.
Die richtige Entscheidung getroffen
"Es kam irgendwann dazu, dass mich mein Vater aus reiner Fürsorge in Cottbus von allem abgemeldet hatte. Es war alles organisiert, dass ich mit dem Leistungssport aufhöre. Ich war sogar schon wieder auf einer Schule in der Heimat angemeldet", erzählte der 21-Jährige.
Am Ende überlegte es sich Beier aber anders. Eine Entscheidung, welche der Senkrechtstarter nicht bereut. In der laufenden Saison gelang ihm der Durchbruch in der Bundesliga, er kommt in der laufenden Saison bereits auf 13 Tore und sieben Vorlagen. Doch Beiers gute Leistungen auf dem Spielfeld halfen dem schnellen Angreifer auch abseits des Rasens.
"Ich bin selbstbewusster geworden, das ist mir zuletzt auch im Alltag aufgefallen", sagte er: "Ich war früher immer ein sehr schüchterner Typ, habe zum Beispiel im Supermarkt immer mit meiner Freundin diskutiert, wer von uns die Verkäuferin fragen soll, wo wir bestimmte Artikel finden."
Match-Center: TSG Hoffenheim vs. FC Augsburg