Gregoritsch macht den Unterschied: Freiburg jubelt schmeichelhaft in Wolfsburg
Niko Kovac änderte seine Startelf im Vergleich zum Pokal-Aus in Mönchengladbach auf drei Positionen (Baku, Majer und Svanberg für Rogerio, Tomas und Vranckx). Yannick Gerhardt behielt seinen Platz im Team und stand damit in der Bundesliga erstmals seit dem 8. Spieltag wieder in der Anfangsformation. Beim SCF gab es im Vergleich zum Sieg im Mainz gibt es eine Änderung: Anstelle des absenten Noah Weißhaupt kam Vincenzo Grifo ins Team. Insgesamt blieben aufgrund von unterschiedlichen Ausfällen sogar zwei Plätze auf der Ersatzbank der Freiburger frei.
Der älteste VfL dieser Saison (im Schnitt 26,6 Jahre) begann stark und spielte sich in der ersten Halbzeit zahlreiche Chancen heraus, doch wie bereits vor einigen Tagen im Pokal fehlte es an der Effizienz. 56 % Spielanteile, 6:3 Torschüsse und 63 % gewonnene Zweikämpfe pro Wolfsburg, zur Pause ging die Kovac-Elf aber mit einem torlosen Remis in die Kabine.
Wolfsburg drückt, Freiburg trifft
Auch in der zweiten Halbzeit waren die Wölfe die bessere Mannschaft, doch den Treffer erzielten die Freiburger. Nach einem Freistoß aus dem linken Halbfeld köpfte Matthias Ginter die Kugel zurück in die Mitte. Eine weitere Verlängerung von Kiliann Sildillia verwertete Michael Gregoritsch am langen Pfosten eiskalt zum 0:1 (74.). Das bereits achte Standardtor der Gäste in dieser Saison stellte gleichzeitig den ersten Schuss aufs Tor der Streich-Elf dar.
Niko Kovac versuchte in der Schlussphase alles und brachte unter anderem Innenverteidiger Sebastiaan Bornauw als Turm in der Schlacht, doch auch das letzte Aufbäumen der Autostädter brachte keinen Erfolg. Der VfL hat damit weiterhin nur zwei der letzten neun Pflichtspiele gewonnen, beide Dreier gab es gegen RB Leipzig. Für den SC Freiburg bedeutete der Sieg den zweiten hart erkämpften Erfolg in Serie nach dem 1:0 in Mainz.
Zum Match-Center: VfL Wolfsburg vs. SC Freiburg