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Gregoritsch macht den Unterschied - Erlösender Sieg für den SC Freiburg

Flashscore
Aktualisiert
Michael Gregoritsch (r.) erzielte in Bochum den zweiten Treffer für den SC Freiburg.
Michael Gregoritsch (r.) erzielte in Bochum den zweiten Treffer für den SC Freiburg.Profimedia/Opta by StatsPerform
Der SC Freiburg hat seine Negativserie in der Bundesliga gestoppt und am 25. Bundesliga-Spieltag einen 2:1-Sieg beim VfL Bochum gefeiert. Für die Breisgauer ist es der erste Ligaerfolg seit dem 20. Januar. Mit einem Tor und einem Assist avancierte Michael Gregoritsch zum Matchwinner für den Sport-Club.

In der Europa League auf Viertelfinalkurs, in der Bundesliga wieder mit Kontakt zu den internationalen Plätzen: Der SC Freiburg hat seine Negativserie beendet und den europäischen Fußball auch für die nächste Saison ins Visier genommen. Drei Tage nach dem 1:0 im Achtelfinal-Hinspiel gegen West Ham United siegten die Breisgauer nach sechs Bundesligaspielen ohne Dreier 2:1 beim VfL Bochum und schoben sich auf Rang acht.

Bayern-Bezwinger Bochum verpasste dagegen eine weitere Gelegenheit, sich endgültig aus dem Abstiegskampf zu verabschieden. Seit dem 3:2 gegen die Münchner kassierten die Westfalen drei Niederlagen in Folge, liegen aber noch sieben Punkte vor dem Relegationsplatz.

VfL Bochum vs. SC Freiburg: Die Noten zum Spiel.
VfL Bochum vs. SC Freiburg: Die Noten zum Spiel.Flashscore

Maximilian Eggestein erzielte die zu diesem Zeitpunkt überraschende Führung für die Gäste (36.), die am Donnerstag (18:45 Uhr/LIVE in der Flashscore Audioreportage) in London um den Viertelfinaleinzug kämpfen. Michael Gregoritsch, schon in der Europa League der Matchwinner, erhöhte auf 2:0 (53.). Ivan Ordets verkürzte (62.).

"Extrem viel Druck" sei abgefallen, sagte Gregoritsch bei DAZN: "Am Ende waren wir ein bisschen am Schwimmen. Das Selbstvertrauen in der Bundesliga ist nicht allzu groß, wir sind froh, dass wir es über die Runden gebracht haben. So ein Sieg ist wichtig für die Moral."

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Streicht beweist sein goldenes Händchen

Freiburgs Trainer Christian Streich hatte einmal gewechselt: Gregoritsch, mit fünf Toren in sieben Spielen der "Mister Europacup" beim Sportclub, rückte für Lucas Höler in die Startelf. VfL-Coach Thomas Letsch konnte wieder auf Stammkeeper Manuel Riemann nach dessen Gelbsperre zurückgreifen. Zum ohnehin gut gefüllten Lazarett gesellte sich auch noch Mittelfeldspieler Matus Bero mit Knieproblemen.

Die Bochumer, die zuletzt zwei Pleiten mit insgesamt neun Gegentoren kassiert hatten, begannen durchaus offensiv: Keven Schlotterbecks Distanzschuss lenkte SC-Torwart Noah Atubolu um den Pfosten (13.). Die Gastgeber kontrollierten zunächst das Spiel, Freiburg verlor häufig schon im Mittelfeld den Ball. Erst ein Abspielfehler von Riemann im Aufbau brachte erstmals das VfL-Tor in Gefahr, doch Vincenzo Grifos Schuss wurde zur Ecke geblockt (26.).

Detaillierte Statistiken zum Spiel.
Detaillierte Statistiken zum Spiel.Opta by StatsPerform

Dennoch gingen die Gäste in Führung: Nach Kopfballvorlage von Gregoritsch überwand Eggestein Riemann - nachdem die Bochumer eigentlich schon zweimal den Angriff abgewehrt hatten. Wenige Sekunden später Aufregung auf der anderen Seite: Nach einem Zweikampf zwischen VfL-Stürmer Moritz Broschinski und Matthias Ginter forderten die Gastgeber vehement Elfmeter, doch Schiedsrichter Marco Fritz ließ weiterspielen, auch der Videoassistent griff nicht ein.

Kurz nach der Pause konterte Freiburg eiskalt: Ritsu Doan flankte auf den völlig freien Gregoritsch, der aus vier Metern einköpfte. Doch Bochum gab noch nicht auf: Im Anschluss an eine Ecke verkürzte Ordets per Kopf.

"Am Ende stehst du da und sagst dir: Bitter, bitter, bitter", meinte Bochums Moritz Broschinski: "Am Ende war Freiburg effektiv." Kapitän Anthony Losilla gab zu: "Es tut extrem weh, Kleinigkeiten haben den Unterschied gemacht. Es hat ein bisschen gefehlt, um einen Punkt zu holen."

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