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Glasners letzter Auftritt in Frankfurt – Freiburg hofft noch auf Champions League

Flashscore
Oliver Glasner (li.) im Gespräch mit Christopher Lenz (re.)
Oliver Glasner (li.) im Gespräch mit Christopher Lenz (re.)Profimedia
Es ist Oliver Glasners letzter Auftritt als SGE-Trainer im Deutsche Bank Park – und für Frankfurts Kontrahenten SC Freiburg die große Chance, sich noch einen Startplatz für die Gruppenphase der UEFA Champions League zu sichern. Nur mit einem Sieg bleibt die Freiburger Hoffnung am Leben. Anpfiff ist am Samstag um 15:30 Uhr (live auf Sky und in der Flashscore Audioreportage).

Sebastian Rode ist bei Eintracht Frankfurt eine absolute Führungskraft. In seinen 266 Einsätzen hat der Hesse noch keinen Zweikampf aufgegeben und sich immer bis zur letzten Minute für sein Team aufgeopfert. Doch auch Rode ist Realist genug, um zu wissen, dass sich die SGE über die Liga nicht mehr fürs europäische Geschäft qualifizieren kann. 

Wir können nichts mehr beeinflussen”, stellte der 32-Jährige nach dem 2:2-Unentschieden auf Schalke vergangenen Samstag fest. Frankfurts große Hoffnung bleibt der Triumph im DFB-Pokal-Finale gegen RB Leipzig (3. Juni).

Das Unentschieden auf Schalke beendete die Hoffnungen der SGE
Das Unentschieden auf Schalke beendete die Hoffnungen der SGEAFP

Nur zwei Siege aus den letzten zehn Ligaspielen sind eine schwache Ausbeute. Aus SGE-Sicht bleibt zu hoffen, dass die Mannschaft ähnlich intensiv ans Werk geht, wie beim überzeugenden 3:0-Heimsieg gegen Mainz am 32. Spieltag. Auch, um Trainer Oliver Glasner nach zwei sehr erfolgreichen Jahren einen würdigen Abschied vom Frankfurter Stadtwald zu ermöglichen.

Freiburg braucht Sieg – und Schützenhilfe von Werder

Der SC Freiburg wird hingegen seine Chance unbedingt nutzen wollen. Das Ziel ist klar: Beim Gastspiel gegen die angeschlagenen Frankfurter möchte man sich zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte für die Champions League qualifizieren. 

In der Vorwoche feierte man einen 2:0-Sieg über den VfL Wolfsburg, Edeljoker Nils Petersen erzielte in seinem vorletzten Spiel im Freiburg-Trikot den zweiten Treffer für den Sport-Club. Eine kitschige Geschichte, die im Deutsche Bank Park zu Ende erzählt werden soll.

Nils Petersen nach seinem gelungenen Abschied von den Fans in Freiburg
Nils Petersen nach seinem gelungenen Abschied von den Fans in FreiburgProfimedia

Union Berlin patzte am vergangenen Spieltag in Sinsheim (4:2-Niederlage). Gelingen den Breisgauern am Main drei Punkte und lassen die Unioner beim Heimspiel gegen Werder Punkte liegen – greift Freiburg im kommenden Jahr nach den Champions-League-Sternen.

Zum Match-Center: Frankfurt vs. Freiburg

Dieses Spiel könnt ihr in der kostenlosen Flashscore-Audioreportage mitverfolgen!

Teamnews: Keitel und Schmidt wohl in SC-Startelf

Kristijan Jakic ist wieder ins Teamtraining zurückgekehrt. Allerdings wird der Kroate nach seiner Wadenverletzung am Samstag nur Thema für einen Kurzeinsatz sein. Das große Ziel ist die Teilnahme am Finale des DFB-Pokals Anfang Juni.

Nicolas Höfler wurde nach seiner Roten Karte gegen Wolfsburg für zwei Spiele gesperrt. Sein wahrscheinlicher Ersatz ist der junge Yannik Keitel. Der 23-Jährige kam in dieser Bundesliga-Saison bereits 21-mal zum Einsatz und machte seine Sache durchwegs sehr solide.

Selbiges darf auch Abwehrspieler Kenneth Schmidt von sich behaupten. In der Vorwoche machte der 20-Jährige seinen erst zweiten Startelfeinsatz, blieb aber fehlerlos. Der Innenverteidigung hat gute Karten, von Christian Streich auch am Samstag eingesetzt zu werden.

Offen ist die Stürmerfrage: Bekommt Nils Petersen noch einmal Gelegenheit, als Startspieler auf grünen Rasen zu laufen? Es ist nichts auszuschließen. Wahrscheinlicher ist aber, dass sich Lucas Höler oder Michael Gregoritsch von Anfang an beweisen dürfen.

Voraussichtliche Aufstellungen:

Frankfurt (3-4-2-1): Trapp – Tuta, Hasebe, N'Dicka – Buta, Kamada, Sow, Lenz – Lindström, Götze – Kolo Muani

Freiburg (3-4-2-1): Flekken – Lienhart, Ginter, Schmidt – Sallai, Eggestein, Keitel, Günter – Doan, Grifo – Höler

Flashscore-Prognose:

Die Diva vom Main sorgt am letzten Spieltag noch einmal für großes Drama. Eine 1:0-Führung will die SGE bequem über die Zeit bringen. Dann schlägt Freiburg zurück, es steht 1:1. Die Eintracht macht es spannend, ihr gelingen in der Schlussphase aber zwei Kontertreffer. Endstand: 3:1.