Oberdorf vor Gipfeltreffen in der Frauen-Bundesliga: "Spielen immer auf Sieg"
Vor dem Stelldichein der Nationalspielerinnen im ausverkauften Bayern Campus hat Spitzenreiter und Titelverteidiger VfL Wolfsburg zwei Punkte Vorsprung auf die lauernden Bayern. Es ist ein Dauerduell: Seit 2012/2013 ging die Meisterschale nur noch an den VfL oder nach München. 2015, 2016 und 2021 konnten die Bayern die Dominanz der Wölfinnen durchbrechen.
"Beide Vereine nehmen eine extreme Vorreiterrolle ein und haben die Qualität, diese Topspiele wirklich attraktiv zu gestalten", sagte VfL-Coach Tommy Stroot und versicherte zugleich: "Wir wissen, wie gefährlich die Bayern sind."
Mit nur vier Gegentreffern aus 15 Spielen stellen die Münchnerinnen aktuell zudem die beste Defensive der Liga - "50 Prozent" dieser Tore stammen allerdings vom VfL, betonte Stroot. Das Hinspiel in Wolfsburg im Oktober gewann sein Team mit 2:1.
Münchens Sydney Lohmann wähnt sich "allemal auf Augenhöhe" mit den Wolfsburgerinnen, die vor drei Wochen ein 1:2 gegen die TSG Hoffenheim kassierten. "Psychologisch haben sie vielleicht ein bisschen einen Nachteil. Wir haben wenig zu verlieren", befand die Nationalspielerin, die mit den Bayern zuletzt 13 Pflichtspiel-Siege in Serie holte.
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