Frauen-Bundesliga: Bayern und Wolfsburg im Spitzenduell - "Details entscheiden"
Vor der Partie am Sonntag (um 15.00 Uhr live bei MagentaSport, ZDF und DAZN) in München ist ein Quartett um Nationalspielerin Alexandra Popp fraglich. Neben der Nationalmannschaftskapitänin, die wegen muskulärer Probleme dem DFB-Team auch in der Nations League zuletzt fehlte, ließ Stroot auch einen Einsatz von Dominique Janssen und Marina Hegering sowie die Rückkehr von Torhüterin Merle Frohms offen. Hegering war aufgrund von Achillessehnenproblemen in der vergangenen Woche von der Nationalmannschaft abgereist.
Nach dem enttäuschenden Aus in der Champions-League-Qualifikation habe seine Mannschaft beim darauffolgenden 2:2 gegen die TSG Hoffenheim "Widerstandsfähigkeit" gezeigt nach "einem Nackenschlag, der weh getan hat", betonte Stroot. Das sei "beeindruckend" gewesen: "Ich habe eine Mannschaft gesehen, die bereit ist, zu investieren."
Bayern mit "großem Respekt"
Auch Bayern-Coach Alexander Straus betonte: "Wir haben großen Respekt vor Wolfsburg, wir wissen, dass wir nicht viele Fehler machen dürfen." Spiele gegen Wolfsburg seien "immer eng. Es werden kleine Details sein, die das Spiel entscheiden." Jedoch habe man durch das Heimspiel am Bayern-Campus vor über 4000 Zuschauern "schon einmal den ersten Vorteil", sagte Nationalspielerin Linda Dallmann.
Mit einem Sieg würde der Titelverteidiger (11 Punkte) an den Wolfsburgerinnen (13) vorbeiziehen. Jedoch könnte am Wochenende auch die TSG Hoffenheim vom Ausgang des Spiels profitieren. Mit einem Sieg gegen den SC Freiburg am Samstag (um 12 Uhr live bei MagentaSport und DAZN) wäre ein Sprung an die Tabellenspitze möglich.