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FC Bayern: Eberl schließt weitere Einkäufe aus - Tah kein Thema mehr

SID
Aktualisiert
Bayerns Sportvorstand Max Eberl.
Bayerns Sportvorstand Max Eberl.ČTK/imago sportfotodienst/Eibner-Pressefoto/Fabio Deinert
Jonathan Tah kommt endgültig nicht: Der FC Bayern hat seine Planungen nach einem Transfersommer mit gewohnt vielen Spekulationen abgeschlossen.

Max Eberl ist nach einer langen Transferperiode mit den üblichen wilden Gerüchten rund um den FC Bayern erst einmal "froh, dass bald Länderspielpause ist". Erholung ist angesagt. Doch bevor am Freitagabend die Wechselperiode auch für den Rekordmeister beendet war, stellte der Münchner Sportvorstand noch einige Dinge klar.

Der FC Bayern werde "keinen Spieler mehr verpflichten. Es wird nichts mehr passieren", sagte Eberl am Freitag in aller Deutlichkeit. Damit schloss er auch eine kurzfristige Verpflichtung von Leverkusens Nationalspieler Jonathan Tah, über die seit Wochen munter spekuliert wurde, endgültig aus. Man sei, betonte der Bayern-Vorstand "mit dem Kader, den wir haben, extrem glücklich".

Möglich ist aber offenbar weiterhin ein Abschied von Kingsley Coman nach Saudi-Arabien. Dort hat das Transferfenster bis Anfang Oktober geöffnet. Vor dem Bundesligaspiel am Sonntag (17:30 Uhr/LIVE in der Flashscore Audioreportage) gegen den SC Freiburg gebe es laut Eberl aber "keine großen Anzeichen, dass wir einen veränderten Kader haben". Auch die defensiven Wackler beim 3:2 zum Bundesligastart in Wolfsburg führte bei den Bayern im Transferendspurt kurzfristig nicht mehr zu einem Umdenken.

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Turbulenter Transfersommer hat "auch Spaß gemacht"

Die Münchner hatten im Sommer nach einer völlig verkorksten Saison in Joao Palhinha, Michael Olise und Hiroki Ito drei Spieler für rund 130 Millionen Euro verpflichtet. Zudem kehrte Josip Stanisic nach seiner Leihe aus Leverkusen zurück. Es sei laut Eberl dadurch "eine unfassbar neue Energie in den Kader reingekommen. Das fühlt sich alles sehr, sehr gut an." Man strebe nun "den größten Erfolg an" und wolle "wieder Titel nach München holen".

Und das ohne Tah, der unbedingt nach München wollte und mit dem sich die Bayern schon einig waren. Aber: "Leverkusen hat uns vor dreieinhalb Wochen eine Deadline gesetzt und gesagt, bis dahin müsst ihr diese Summe zahlen. Und ich habe Simon Rolfes schriftlich mitgeteilt: Simon, danke für die Deadline. Danke für den Betrag, den du uns genannt hast. Wir können beides nicht erfüllen. Und damit sind die Verhandlungen beendet", erklärte Eberl. Dies sei "die wahre Geschichte, die hinter diesem Transfer steht".

Natürlich habe er, so Eberl, "nochmal nachgefragt, falls wir einen Verkauf hätten und noch mehr Geld zur Verfügung hätten, ob wir es dann tun könnten. Sie hören den ganzen Konjunktiv dabei. Nein, kann man nicht - und dann ist das auch in Ordnung. Und dann geht da keiner als Verlierer raus. Dann ist es ganz sauber", führte der Bayern-Vorstand weiter aus.

Doch trotz des ganzen Hin und Her - nicht nur bei Tah: Die Transferphase, so Eberl, habe "tatsächlich auch Spaß gemacht. Kaderplanung ist ein Puzzle von Menschen. Von Menschen mit Emotionen, mit Gefühlen, mit Stärken und Schwächen. Das ist nicht einfach." Es sei wie bei einem Orchester: "Wenn die Flöte falsch spielt, dann ist das ganze Orchester, Entschuldigung, für den A..."

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