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FC Bayern bleibt sich treu: "Tür für die Super League bleibt zu"

SID/Flashscore
Bayern-Boss Jan Christian Dreesen.
Bayern-Boss Jan Christian Dreesen.AFP
Fußball-Rekordmeister Bayern München hat nach dem Urteil des Europäischen Gerichtshofs die Gründung einer Super League erneut abgelehnt.

"Die Tür für die Super League beim FC Bayern bleibt zu", sagte Vorstandschef Jan-Christian Dreesen in einer Mitteilung des Vereins. Das Urteil ändere "nichts an der Haltung des FC Bayern und an der Haltung der ECA, dass ein solcher Wettbewerb einen Angriff auf die Bedeutung der nationalen Ligen sowie die Statik des europäischen Fußballs darstellen würde."

Dreesen gehört auch zum Exekutivkomitee der einflussreichen Europäischen Klubvereinigung ECA. Die Bundesliga, so der 56-Jährige weiter, "bildet das Fundament des FC Bayern, so wie alle nationalen Ligen das Fundament der europäischen Fußballklubs darstellen. Deshalb ist es unsere Pflicht und unsere tiefe Überzeugung, sie zu stärken und nicht zu schwächen. Ebenso stehen wir zu den europäischen Klub-Wettbewerben unter dem Dach der UEFA."

Gerichtsurteil macht Weg frei für Super League

Der Europäische Gerichtshof hat die Tür für die Gründung einer Super League geöffnet. Die höchste europäische Instanz stufte in ihrem Urteil die Monopolstellung der Europäischen Fußball-Union (UEFA) sowie des Weltverbandes FIFA als nicht vereinbar mit europäischem Wettbewerbsrecht ein.

Damit wäre nach 17-monatigem Verfahren in dieser Hinsicht der Weg für den Start der umstrittenen Milliardenliga frei.

Der EuGH stellt einen "Missbrauch einer marktbeherrschenden Stellung" durch UEFA und FIFA fest. Im Gegensatz zum FC Bayern München begrüßten die spanischen Traditionsvereine Real Madrid und FC Barcelona das Urteil.