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BVB: Kehl setzt Moukoko Ultimatum, Hummels und Reus haben noch Zeit

AFP
Aktualisiert
Moukoko im Trainingsanzug der Dortmunder
Moukoko im Trainingsanzug der DortmunderProfimedia
Borussia Dortmunds Sportdirektor Sebastian Kehl hat Jung-Nationalspieler Youssoufa Moukoko ein Ultimatum gesetzt. "Wir haben ihm ein sehr attraktives Angebot geschnürt, das viel Raum für Entwicklung gibt", sagte Kehl im Interview mit dem kicker: "Youssoufa kann dieses Angebot nun annehmen und sich zu Borussia Dortmund bekennen - oder die Wege werden sich trennen." Bis zum Bundesliga-Neustart am kommenden Sonntag (15.30 Uhr/DAZN) gegen den FC Augsburg erwartet Kehl eine Entscheidung.

Der Vertrag des 18-jährigen Youssoufa Moukoko, der bei der WM in Katar im Kader der deutschen Fußball-Nationalmannschaft stand, läuft am Ende der Saison aus. Seit Monaten verhandeln der Bundesligist und Moukoko über eine Verlängerung. "Ich würde mir wünschen, dass er sich für uns entscheidet, weil er mit seiner Entwicklung noch nicht am Ende ist und ich riesiges Potenzial in ihm sehe. Aber es gibt für uns als Verein Grenzen. Und diese Grenzen haben wir aufgezeigt. Jetzt liegt es an ihm, sich zeitnah zu bekennen", sagte Kehl.

Der BVB würde gerne mit dem Sturm-Juwel, das angeblich von mehreren Top-Klubs aus der englischen Premier League und auch vom FC Barcelona umworben wird, weiterarbeiten. "Youssoufa ist ein toller Junge. Er ist fast sieben Jahre bei uns im Verein, wir haben ihn ausgebildet und weiterentwickelt", sagte Kehl. Der Verein sei daher "seit vielen Monaten bestrebt, seinen Vertrag zu verlängern, weil wir felsenfest davon überzeugt sind, dass für Youssoufas sportliche Perspektive dieser Klub und diese Konstellation richtig sind".

Kein Zeitdruck für Hummels und Reus

"Aus den Gesprächen mit beiden kann ich sagen, dass wir mit der Situation sehr entspannt umgehen", sagte Kehl über die langjährigen Nationalspieler Mats Hummels (34) und Marco Reus (33). Die Verträge der zwei Top-Verdien laufen mit Saisonende aus: "Beide haben sich doch dazu in den vergangenen Wochen schon öffentlich geäußert. Mats hat für sich entschieden, dass er abwarten möchte, wie die Entwicklung bei ihm weitergeht. Das hat er selbst auch öffentlich formuliert."

Natürlich würden sich beide "Spieler Gedanken über ihre Zukunft" machen, doch Kehl ist "überzeugt davon, dass wir einen Weg finden, in Gesprächen gemeinsam weiterzukommen".