Bundesliga Top XI: Kleindienst in der Spitze - Mainzer Erfolg wird belohnt

Bundesliga Top XI - 28. Spieltag

Torhüter

Alexander Nübel - VfB Stuttgart - 1x

Gegen Borussia Dortmund war der Ex-Schalker eine absolute Bank im Kasten des VfB. Das dritte Mal in vier Spielen können die Schwaben auch dank ihres starken Rückhalts die Null halten und schmiegen sich damit hauchzart an den FC Bayern im Rennen um den zweiten Rang an. Alexander Nübel verpasste im Februar noch drei Partien, ist aber abseits des Heidenheim-Spiels in absoluter Top-Verfassung.

Abwehr

Odilion Kossounou  - Bayer Leverkusen - 2x

Im Duell gegen Union Berlin konnte der junge Ivorer für eine perfekte Abwehrleistung sorgen. Während Leverkusens Offensiv-Power nicht optimal zünden konnte, hielten Kossounou & Co. die Eisernen bei 0,49 xGoals in der ganzen Partie und ließen gerade einmal einen Schuss aufs Tor zu.

Sepp van den Berg - FSV Mainz 05 - 4x

"Endlich" werden die Mainzer Fans sich denken, ist auch mal ein Spieler der Pfälzer in der Elf der Woche. Und das höchstverdient. Zuletzt wurden im Abstiegskampf nach der 1:8 Klatsche gegen den FCB klare Zeichen gesetzt. Das 4:0 über Darmstadt war ein klares Statement und die Null ist unter anderem Verteidiger van den Berg zu verdanken.

Florian Grillitsch - TSG Hoffenheim - 1x

Ein so wichtiger Sieg für die TSG Hoffenheim. Und Florian Grillitsch konnte dafür sorgen, dass der FCA, der in der zweiten Halbzeit wie ausgewechselt spielte, nur zu einem Torerfolg kam. Außer dem Treffer von Demirovic verteidige Grillitsch in der ungewohnteren IV-Position alles weg und verdient sich damit seine erste Berufung in die Elf der Woche.

Willian Pacho - Eintracht Frankfurt - 1x

Ein verrücktes Spiel gegen Bremen, zwei Platzverweise und viele Gelbe Karten. Dazwischen war Willian Pacho, der sich nichts zu schulden kam, das Aufbäumen der Bremer unterbinden konnte und das Ausgleichstor von Tuta auflegte. Der Außenverteidiger aus Ecuador ist nicht ohne Grund bei vielen größeren Clubs als Transferziel auf dem Zettel.

Mittelfeld

Lee Jae-Sung - FSV Mainz 05 - 2x

Bereits vor drei Wochen gegen Bochum war Lee Jae-Sung der Spieler des Spiels für den FSV Mainz 05 und auch im Duell gegen Darmstadt blühte der Südkoreaner auf. Mit zwei Treffern und einem Assist war der 31-Jährige in absoluter Spitzenverfassung. Am Ende verdient er sich damit auch bei uns die Ehre auf der LM-Position.

Robert Andrich - Bayer Leverkusen - 4x

Die Kante aus der Nationalmannschaft hat auch gegen Union Berlin wieder eine Spitzenleistung gezeigt. Dem Ex-Club aus Ostdeutschland hat er viel zu verdanken, jedoch zeigte er sich auf dem Feld gnadenlos und hielt seiner Offensive den Rücken frei.

Amadou Haidara - RB Leipzig - 1x

Der 4:1 Auswärtserfolg in Freiburg brachte den nächsten Sieg für die Roten Bullen ein und der Mann aus Mali hatte großen Anteril daran. Mit seinem Treffer zum 1:0 leitete er den Torregen ein und brachte Christian Streich an der Seitenlinie des SCF zur Verzweiflung. Die Stabilität, die von dem kürzlich Gelb-gesperrten Haidara ausgeht, suchte am Samstag seinesgleichen.

Pavel Kaderabek - TSG Hoffenheim - 1x

Die erste Berufung für den Tschechen in die Elf der Woche und direkt ist er der Spieler des Spieltages. Bisher konnte er in diesem Jahr nur wenige Offensive Akzente setzten, spielte jedoch auf der rechten Schiene beim Sieg gegen den FCA eine weitaus offensivere Rolle und legte zwei Treffer vor. Nebenbei wurde auch nach Hinten beinahe alles zunichte gemacht, sodass eine beinahe tadellose Leistung als Resultat herauskommt.

Angriff

Tim Kleindienst - 1. FC Heidenheim - 1x

Der Schrecken des FC Bayern hat einen Namen - Tim Kleindienst. Nachdem die Heidenheimer zur Halbzeit bereits geschlagen schienen, starteten sie in der zweiten Hälfte ein Comeback und Kleindienst netzte doppelt. Am Ende gewann der Underdog gegen die großen Bayern und kann sich dabei bei Vereinslegende Kleindienst bedanken.

Jonathan Burkardt - FSV Mainz 05 - 1x

Neben Lee-Jae Sung und Sepp van den Berg hat es auch ein dritter Mainzer in die Elf der Woche geschafft. Beim Sieg der Pfälzer war auch "Johnny" Burkhardt ein Faktor. Der 23-Jährige findet langsam wieder richtig in die Spur und konnte gegen die Darmstädter durch gute Balleroberungen, als Anspielstation und mit einem Assist zum 3:0 punkten. Am Ende bildet er damit verdientermaßen das Sturmduo mit Tim Kleindienst.