Bundesliga: Neuzugang Nkounkou rettet Eintracht spätes Remis gegen Köln
Neuzugang Niels Nkounkou (87.), erst am Freitag von AS St. Etienne verpflichtet, sorgte damit immerhin dafür, dass die Hessen im zwölften Bundesligaheimspiel in Serie ungeschlagen blieben. Zwei Tage nach dem Last-Minute-Abgang von Starspieler Randal Kolo Muani fehlte Frankfurt ansonsten die Durchschlagskraft, im letzten Drittel gelang kaum etwas.
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Frankfurter Fans senden Nachricht an Muani
Die Eintracht-Fans machten unmissverständlich deutlich, was sie vom schmutzigen 95-Millionen-Abgang ihres streikenden Topstürmers zu Paris St. Germain halten. "Kohle Muani - Geld verändert nicht den Charakter, es macht ihn nur sichtbar", stand auf einem riesigen Plakat in der Kurve. Da Sportvorstand Markus Krösche aufgrund des späten Wechselzeitpunkts keinen Ersatz mehr fand, agierte erneut Omar Marmoush auf ungewohnter Mittelstürmerposition.
Die Angriffsreihen standen vor 54.000 Zuschauern zunächst aber kaum im Blickpunkt, es entwickelte sich ein intensiver Fight im Mittelfeld. Beide Teams agierten extrem bissig in den Zweikämpfen, aber ebenso extrem ungenau im Passspiel. Bis zum ersten Torschuss der Partie dauerte es 24 Minuten, der Versuch aus der Distanz von Junior Dina Ebimbe blieb aber harmlos.
Bundesliga: Frankfurt in 2. Halbzeit verbessert
Danach zeigten die Hessen die etwas reifere Spielanlage, erarbeiteten sich ein leichtes Übergewicht. Nach toller Einzelleistung von Buta verzog Dina Ebimbe nach Querpass von der Strafraumkante (29.). Köln brachte mit Comebacker Steffen Tigges in der Startelf offensiv lange gar nichts zustande, dann foulte Philipp Max völlig unnötig Erik Martel. Kainz verwandelte hoch in die Mitte.
Mit der Führung im Rücken lauerte die Baumgart-Elf auf Konter, ließ sich dabei phasenweise aber arg weit hinten hinten reindrängen. Martel blockte in höchster Not gegen Marmoush (53.), Sekunden später Leart Pacarada gegen den Ex-Kölner Ellyes Shkiri (54.), und dann rettete Julian Chabot beim Schuss von Jens Petter Hauge für den geschlagenen Torwart Marvin Schwäbe (55.). Nach dieser ertraglosen Drangphase tat sich Frankfurt wieder schwer gegen das dichte Abwehrbollwerk.