Bundesliga: Gladbach zittert sich zum "Dreier" gegen Heidenheim
Kurios: Beide Borussia-Treffer fielen ebenso wie der zwischenzeitliche Ausgleich durch Dinkci (38.) nach einer Ecke für Gladbach. Heidenheim, das am Dienstag im DFB-Pokal erneut am Niederrhein zu Gast ist, wartet somit weiter auf den ersten Auswärtssieg seiner Erstliga-Geschichte.
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Gladbach: Mit Kampf zurück auf den Weg
Eine Woche nach dem ernüchternden Derby beim 1. FC Köln (1:3) überzeugte die Borussia zumindest kämpferisch. Vor allem vor der Pause waren die Hausherren die klar bessere Mannschaft. Im zweiten Durchgang machte sich dann zunehmend Verunsicherung breit - doch es reichte.
Vor dem Anstoß gab es von den Borussia-Fans eine klare Ansage. "Mit Kampf zurück auf unseren Weg", stand als Reaktion auf den blutleeren Auftritt im Derby auf einem Spruchband. Eine Forderung, die Gladbach zunächst umsetzte - und schnell belohnt wurde: Nach Pleas Flachschuss klärte Norman Theuerkauf noch, das Spiel lief weiter. Die Torlinientechnik bestätigte aber schnell, dass der Ball die Linie überquert hatte.
Ecken-Festival mit glücklichem Ende für die Fohlen
Mit der Führung im Rücken hatte die Fohlenelf zunächst alles im Griff. Trainer Gerardo Seoane hatte auf den kurzfristigen Ausfall von Innenverteidiger Manuel Friedrich mit der Rückkehr zu Viererkette reagiert, die kaum beschäftigt wurde. Nach vorne wurde die Borussia vor allem über links gefährlich, wo der in der Startelf gerückte Jordan Siebatcheu für viel Bewegung sorgte.
Nach einer halben Stunde hatten die Gladbach-Fans erneut den Torschrei auf den Lippen, diesmal kratzte Jonas Föhrenbach einen Kopfball von Jordan aber von der Linie (30.). Wie aus dem Nichts fiel dann der Ausgleich. Eine Borussia-Ecke führte zu einem Konter, an dessen Ende Dinkci der Ball vor die Füße fiel. Die Werder-Leihgabe schloss mit Übersicht ab.
Kurz nach der Pause ging die Borussia erneut nach einem Eckball in Führung, einen Kopfball von Plea verlängerte Föhrenbach ins eigene Tor. Für Sicherheit sorgte das aber nicht, in der 70. Minute musste VfL-Keeper Moritz Nicolas gegen Tim Kleindienst eine Glanzparade auspacken.