Ausstiegsklausel: Real hat im Werben um Xabi Alonso ein Ass im Ärmel
Als Xabi Alonso vergangenen Sommer seinen Vertrag bei Bayer 04 Leverkusen verlängerte, habe sich der 41-jährige Spanier einen Passus zusichern lassen, durch den er für eine Ablösesumme zwischen 15 und 18 Millionen Euro zu Real Madrid wechseln könnte. Das berichtet die "SZ". Ohne diese Klausel hätte Alonso einer Vertragsverlängerung wohl nicht zugestimmt.
Bereits im Oktober hatte die "Sport Bild" berichtet, dass der Erfolgstrainer die Werkself ohne große Probleme verlassen könnte - zumindest falls bei ihm einer seiner Ex-Vereine anklopft. Neben Real sind das auch der FC Liverpool und der FC Bayern München.
Als Nachfolger von Carlo Ancelotti im Gespräch
Schon seit mehreren Wochen brodelt es in der Gerüchteküche. Spanische Medien berichteten bereits, dass Real-Präsident Florentino Perez in Alonso den einzig passenden Nachfolger für den aktuellen Cheftrainer Carlo Ancelotti sieht. Ancelotti soll nach seinem Vertragsende im kommenden Sommer neuer brasilianischer Nationaltrainer werden.
"Es ist zu früh. Wir haben September, deshalb ist das kein Thema", hatte Alonso die Gerüchte nicht eindeutig dementiert. B04-Sportchef Simon Rolfes blieb in einem Interview mit dem "Kölner Stadt-Anzeiger" ebenfalls äußerst gelassen: "Dass Xabi Aufmerksamkeit auf sich zieht, ist doch okay. Besser als andersrum. Wenn wir Erfolg haben, ist für alle genug Anerkennung übrig."
In der laufenden Spielzeit verloren die Leverkusener noch kein einziges Pflichtspiel, sie gelten als ernsthafter Herausforderer für den Abo-Meister aus Bayern. In bislang 53 Pflichtspielen unterm Bayer-Kreuz kommt er auf einen Punkteschnitt von 2,02 pro Partie.