4:1 gegen Heidenheim: Leverkusen löst Bundesliga-Pflichtaufgabe souverän
Neben den Bayern hatten auch Stuttgart, Leipzig, Hoffenheim und Dortmund ihre Spiele am Wochenende gewonnen. Somit war klar, dass Bayer Leverkusen einen Sieg brauchte, um weiter in der Spitzengruppe der Bundesliga zu bleiben. Vom Start weg dominierte die Werkself die Partie und erspielte sich noch vor der Zehn-Minuten-Marke das 1:0: Nach einem einfachen Pass an den Strafraum von Exequiel Palacios drehte sich der so formstarke Victor Boniface unnachahmlich um Tim Siersleben und schob unhaltbar zur Führung ein (9.).
Zum Match-Center: Bayer Leverkusen vs. 1. FC Heidenheim
Auch im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit blieb Bayer überlegen, doch klare Chancen gab es nur noch wenige. Kurz vor der Pause war es erneut der Nigerianer Boniface, der zunächst nach Tunnel gegen Gegenspieler Patrick Mainka freistehend vergab. Wenige Sekunden später fiel ihm der Ball erneut vor die Füße, doch auch aus zwei Metern Torentfernung fand er seinen Meister in FCH-Torwart Kevin Müller.
Bayer verdaut den Dinkci-Schock schnell
Die Spielanteile blieben auch nach der Halbzeitpause die Gleichen, doch nun spielten auch die Gäste eine ihrer großen Stärken aus: die Effizienz. Mit dem ersten Torschuss in der 58. Minute riss Eren Dinkci die Leverkusener aus ihren Träumen. Der platzierte Abschluss mit der rechten Innenseite bedeutete bereits das vierte Saisontor für den Leihspieler von Werder Bremen.
Die Bayer-Elf war nun gefragt und sie lieferte. Nachdem er bereits das erste Tor vorbereitet hatte, schüttelte der Argentinier Palacios einen Zuckerpass aus dem Ärmel, der eingestartete Jonas Hofmann verwandelte eiskalt mit dem Außenrist zur erneuten Führung für die Gastgeber (62.). Gut zehn Minuten später und kurz nach der Auswechslung des überragenden Palacios bekam die Werkself nach Foul an Alex Grimaldo einen Elfmeter. In Abwesenheit des Argentiniers verwandelte erneut Boniface cool durch die Mitte – 3:1 (74.).
Die Gastgeber konnten nun befreit aufspielen und legten noch einen drauf. Alex Grimaldo spielte aus der eigenen Hälfte einen Aufsetzer-Steilpass auf die rechte Seite, den der eingewechselte Amine Adli mit einem Heber direkt über Torwart Kevin Müller ins leere Tor lupfte (83.).
Durch den Erfolg rückt die Mannschaft von Xabi Alonso wieder auf Tabellenplatz zwei vor, lediglich die Tordifferenz macht hält sie noch hinter Spitzenreiter FC Bayern.