Elfenbeinküste trotzt Kossounou-Rot im Halbfinale, Südafrika übers Elfmeterschießen
Im zweiten Viertelfinale des Tages setzte sich Südafrika gegen das Überraschungsteam Kap Verde im Elfmeterschießen mit 2:1 durch, Torwart Ronwen Williams parierte viermal. Nach 90 und 120 Minuten hatte es 0:0 gestanden. Südafrika steht damit erstmals seit 2002 wieder im Halbfinale, für die "Blauhaie" von den Kapverdischen Inseln ist das sensationelle Turnier beendet, weil nur der Neu-Magdeburger Bryan Teixeira vom Punkt verwandelte.
Simon Adingra die dezimierte Elfenbeinküste mit dem 1:1-Ausgleichstreffer in der 90. Minute der regulären Spielzeit noch in die Verlängerung gerettet. Mali war durch ein Traumtor von Dorgeles Nene (71.) aus 30 Metern ins rechte Eck in Führung gegangen. In der Vorschlussrunde wartet am kommenden Mittwoch (21 Uhr/Sportdigital) die Demokratische Republik Kongo auf die Gastgeber.
Match-Center: Mali vs. Elfenbeinküste
Platzverweise in der Verlängerung
In der ersten Halbzeit war Adama Traore zudem mit dem von Kossounou verursachten Strafstoß an Torhüter Yahia Fofana gescheitert. Der Abwehrspieler der Werkself sah wenig später nach dem nächsten Foulspiel seine zweite Gelbe Karte. Auch Diakite wird der Elfenbeinküste im Halbfinale fehlen: Im ausgelassenen Jubel zog der bereits verwarnte Siegtorschütze sein Trikot aus und sah Gelb-Rot (120.+2). Aufseiten Malis wurde Hamari Traore wegen einer Unsportlichkeit mit Rot vom Platz gestellt (120.+5). Dortmunds Sebastien Haller wurde zur zweiten Hälfte aufseiten der Ivorer eingewechselt, in der Verlängerung setzte der Stürmer einen Kopfball an die Latte (96.).
Zuvor waren bereits Nigeria (1:0 gegen Angola) und die DR Kongo (3:1 gegen Guinea) ins Halbfinale eingezogen. Den vierten Halbfinalisten spielen Südafrika und Kap Verde am Abend (21 Uhr/Sportdigital) aus, der Sieger trifft auf Nigeria.