Flashscore Top-10: Die schönsten Fußball-Stadien der Welt, die niemand kennt
10) Estadio BBVA Bancomer
Ort: Guadalupe, Mexiko
Kapazität: 51.000
Bedeutende Ereignisse: WM 2026
Das BBVA-Stadion in Guadalupe, Mexiko, trägt den Spitznamen "El Gigante de Acero", übersetzt "Der Stahlriese". Das Stadion des C.F. Monterrey ist das viertgrößte Stadion Mexikos. Es brilliert vor allem durch die atemberaubende Aussicht auf den Cerro de la Silla, der sich auf 1.820 Meter über dem Meeresspiegel erstreckt und von nordwestlich gelegenen Plätzen des Stadions zu sehen ist.
51.000 Zuschauer werden hier auch bei der WM 2026 Platz finden, wenn das im Jahr 2015 eingeweihte Stadion eines von drei mexikanischen Gasteber-Arenen ist.
9) Quzhou Stadium
Ort: Quzhou, China
Kapazität: 30.000
Bedeutende Ereignisse: -
Architektur und Landschaft verschmelzen zu einer Einheit bei diesem in 2022 fertig gestellten Projekt von MAD Architects in Quzhou in der Nähe von Shanghai. Das Stadion ist inmitten einer Parkanlage gebaut und teils unterirdisch, sodass es tatsächlich wie ein Teil der Grünanlage wirkt.
30.000 Zuschauer sollen hier Platz finden, wenn die Arena offiziell eröffnet wird. Ein Datum dafür steht allerdings noch nicht fest.
8) Estadio Nueva Balastera
Ort: Palencia, Spanien
Kapazität: 8.100
Bedeutende Ereignisse: Finale der Copa del Rey im Rugby (2012, 2014)
Das Nueva Balastera ist Heimstätte des Fünftligisten CD Cristo Atletico aus Palencia in der Nähe von Valladolid. Es zeichnet sich durch quadratische Architektur sowie futuristische Scheinwerfer in Nachtlampen-Form aus.
Das Stadion wurde 2006 mit dem U21-Länderspile zwischen Spanien und Italien eröffnet. Auch die deutsche U21 war 2014 im Rahmen eines Freundschaftsspiels zu Gast. 2007 erhielt es den Grand Prix bei den "Enor Architecture Awards".
7) Marakana (Rajko Mitić)
Ort: Belgrad, Serbien
Kapazität: 60.000
Bedeutende Ereignisse: Finale Europapokal der Landesmeister 1973, Finale Europameisterschaft 1976, UEFA-Pokal 1979
Bengalos und aufgeheizte Atmosphäre: Marakana gibt es nicht nur in Rio de Janeiro! Zugegebenermaßen: das Stadion Rajko Mitić ist sicher kein unbekannter Name im Fußball. Und die meisten Fans dürften eine ungefähre Vorstellung von der Heimarena von Roter Stern Belgrad und der serbischen Nationalmannschaft haben.
Dennoch fliegt es, gerade im Vergleich mit dem hochpopulären, großen Bruder, oft ein wenig unter dem Radar. Der Spitzname stammt aus dem Jahr 1964, als das Stadion nach der vollständigen Erbauung 110.000 Plätze fasste und zu den größten Stadien weltweit gehörte. Das runde Layout erinnert zudem an den Namensvetter. Die Zuschauerzahl wurde mittlerweile auf 60.000 vermindert.
6) Hazza bin Zayed Stadium
Ort: Al Ain, VAE
Kapazität: 25.000
Bedeutende Ereignisse: Finalrückspiel AFC Champions League 2016, FIFA-Klub-Weltmeisterschaft 2017 & 2018, Asienmeisterschaft 2019
Von den vielen modernen Stadien aus dem Nahen Osten haben wir uns für das Hazza bin Zayed Stadion entschieden, das vor allem im Vergleich zu den Stadien der WM 2023 in Katar eher unbekannt ist.
Die Form der Heimstadions von Al Ain zielt darauf ab, die Sonneneinstrahlung und den Wind optimal in Hinsicht auf Nachhaltigkeit und Spielbarkeit zu nutzen. So sieht die Konzipierung vor, dass sowohl das Spielfeld, als auch die Tribünen zur Mittagszeit im Schatten stehen.
Auffällig schön ist zudem die Fassade in typischer Palmstamm-Struktur, die in verschiedenen Farben beleuchtet werden kann.
5) Saida Municipal Stadium
Ort: Sidon, Libanon
Kapazität: 22.600
Bedeutende Ereignisse: Asienmeisterschaft 2000
Die libanesische Antwort in Mittelmeer-Version auf das Henningsvaer Fjord-Stadion in Norwegen: Das Saida Municipal Stadion, in dem al-Ahli Saida SC seine Heimspiele bestreitet, ist direkt am Meer gebaut und wird vor allem für nationale und auch internationale Spiele benutzt. So auch bei der Asienmeisterschaft 2000.
Prägnant ist dazu die quadratische, überdachte Haupttribünen, die vom sonst ovalen und nicht überdachten Layout heraussticht und auch von weitem zu sehen ist.
4) Kantrida
Ort: Rijeka, Kroatien
Kapazität: 10.600
Bedeutende Ereignisse: -
Bis heute offizielle Heimstätte des HNK Rijeka, spielt das Team seine Partien vor eigenem Publikum seit 2015 an der 4 Kilometer entfernten Rujevica aus. Geplant ist ein Neubau der Kantrida, konkrete Strukturen dazu gibt es allerdings noch nicht.
Das besondere an dem Stadion ist, dass sich hinter der Osttribüne eine hohe Felswand erstreckt, die an der Magistralstraße endet, welche geradewegs in die Innenstadt Rijekas führt. Von dort aus hat man neben einem atemberaubenden Blick auf die Kvarner Bucht und umliegende Inseln in der Ferne ebenfalls Sicht auf das Spielfeld.
Hinter dem Parkplatz der Westtribüne befindet sich dagegen das Mittelmeer, in unmittelbarer Nähe genießen Einhemische im Sommer ihre Badestunden. Ein Spektakel der Natur und Architektur in direkter Stadt- und Meernähe.
3) Borisov Arena
Ort: Borisov, Weißrussland
Kapazität: 13.126
Bedeutende Ereignisse: -
Die Borisov Arena diente zwischen 2014, dem Jahr der Eröffnung, und 2017, als das Hauptstadion in Minsk rennoviert wurde, als Austragungsort für 13 Länderspiele der Nationalelf Weißrusslands.
Das Stadion verfügt über eine kuppelförmige Verkleidung mit schimmerndem Aluminium. Das Design von OFIS Architects sticht zudem durch dunkle, klecksförmige Fenster hervor. Unserer Meinung macht das richtig etwas her.
Die Spielstätte befindet sich in einem waldigen Gebiet am südöstlichen Rand der Stadt, und ist per Anbindung an das Straßennetz einfach zu erreichen.
2) IAI Stadium Nihondaira
Ort: Shizuoka, Japan
Kapazität: 20.339
Bedeutende Ereignisse: -
Japan, Mount Fuji? Ja bitte! In japanischen Stadien ist die Stimmung stets fantastisch. Was könnte es dabei noch besseres geben, als eine Sicht auf den einzigartigen Mount Fuji? Das IAI Stadium Nihondaira in Shizuoka, rund 40 Autominuten von Fuji Stadt entfernt, bietet all das - und hat es für diese idyllische Aussicht auf Platz zwei unseres Rabings geschafft.
Zu Hause ist hier Shimizu S-Pulse aus der 2. japanischen Liga. Das Stadion wurde 1991 erbaut.
1) Nakivubo Stadium
Ort: Kampala, Uganda
Kapazität: 35.000
Bedeutende Ereignisse: CECAFA-Cup 2000
And the winner is... das Nakivubo Stadion in Kampala! Ein Projekt, das zwar noch nicht vollends abgeschlossen ist. Jedoch bereits jetzt der Stadt ein futuristisches Bauwerk schenkt, welches dem chaotischen Kampala inmitten von quirligen Shopping-Malls und Märkten einen beinahe skurrilen Kontrast verpasst.
Dabei hat das Stadion kürzlich seinen Rasen erhalten, und soll schon bald bereit sein für Fußball-Aktion. Den Schauplatz selbst gibt es seit 1954 - 2013 und 2017 gab es bereits Rennovierungen. Mit Abschluss der Konstruktionen sollen 35.000 Menschen anstatt wie bisher 30.000 Platz finden. Viel imposanter ist jedoch, dass das Stadion mit Fertigstellung eines der mondernsten Bauwerke Afrikas darstellen soll.
Vom Layout lädt das Nakivubo Stadion mit seiner Engheit und Tribünennähe beinahe zum Street-Fußball ein. Projektleiter Kiggundu Hamis versprach in einem Interview kürzlich, dass Ende des Jahres bereits Spiele stattfinden können. Langfristig schielt man natürlich auf den Afrika-Cup 2027, für den man sich gemeinsam mit Kenia und Tansania als Gastgeber bewirbt. Das Stadion wurde hierfür bereits von der CAF bestätigt.