Nach Drohbrief an Kapitän Kutschke: Dynamo Dresden sagt öffentliche Trainings ab
"Diese Entscheidung wurde nach eingehender Analyse der Sicherheitslage und als Reaktion auf den Vorfall am vergangenen Freitag getroffen, als unser Mannschaftskapitän Stefan Kutschke einen Drohbrief erhielt, in dem er und seine Familie attackiert und bedroht wurden", hieß es in einer Vereinsmitteilung. Die Sicherheit von Spielern, Trainern sowie allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Verein habe "die höchste Priorität", es gebe "keinen Millimeter Platz und Akzeptanz für Hass, Hetze und Gewalt".
Anzeige nach Morddrohung
In der vergangenen Woche hatte Dresden mitgeteilt, dass Kutschke in einem Drohbrief "massive Anfeindungen" erhalten habe und der Stürmer sowie dessen Familienmitglieder "mit Warnungen bis hin zum Mord konfrontiert" gewesen seien. Laut Verein habe man den Fall zur polizeilichen Anzeige gebracht. Das Schreiben sei fortan Teil der Ermittlungen.