Dynamo Dresden: Präsident Scholze spürt Misstrauen und tritt zurück
Unruhe im Verein
"Wir bedauern die Entscheidung, respektieren jedoch seinen Entschluss. Wir bedanken uns für seinen Einsatz im Ehrenamt und wünschen ihm für seine Zukunft alles erdenklich Gute", wird Dynamo-Vizepräsident Michael Bürger in der Mitteilung zitiert.
Scholze selbst durfte nicht an der Versammlung im Dresdner Congress Center teilnehmen, nachdem ihm bereits im August die Mitgliederrechte entzogen worden waren. "Eine Abstimmung, den Beschluss des Ehrenrates gegen Präsident Scholze aufzuheben, lehnte die Mitgliederversammlung ab. Der Beschluss hat somit weiterhin Bestand", schrieb Dynamo auf X.
Scholze meldete sich im Anschluss selbst zu Wort und wertete die Vorkommnisse als "Misstrauensvotum" gegen sich. Er hatte den Posten 2018 zunächst als Interimspräsident übernommen, nachdem zuvor das gesamte Präsidium nach internen Querelen zurückgetreten war. Im Dezember 2018 wurde er auf der Mitgliederversammlung im Amt bestätigt.