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Schwere Verwüstungen am Millerntor: Harte Strafe und Auflagen für Hansa Rostock

SID
Die Verwüstungen sorgten im Februar landesweit für negative Schlagzeilen
Die Verwüstungen sorgten im Februar landesweit für negative SchlagzeilenProfimedia
Zweitligist Hansa Rostock ist wegen des Einsatzes von Pyrotechnik und wegen schwerer Verwüstungen durch seine Fans mit einer empfindlichen Geldstrafe und Auflagen belegt worden. Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) sprach am Freitag eine Sanktion in Höhe von 150.000 Euro aus, bis zu 50.000 Euro davon kann Hansa für sicherheitstechnische oder infrastrukturelle Maßnahmen verwenden.

Im Rahmen des Ligaspiels auf St. Pauli im Februar (0:1) hatten Rostocker Fans eine große Menge an Pyrotechnik und Raketen gezündet, beide Halbzeiten konnten dadurch erst mit Verspätung angepfiffen werden.

Toiletten zerstört, Brände gelegt...

Darüber hinaus zerstörten mitgereiste Fans die beiden Toilettenanlagen im Gästebereich fast vollständig und legten dort zwei Brände. Zudem warfen sie Keramikteile aus den Toiletten auf Ordner und in einen angrenzenden Heimblock. Ein Ordner musste mit einer Platzwunde ins Krankenhaus, ein heimischer Fan wurde von einem Böller an der Schulter verletzt.

Die Rostocker müssen nun mehrere Auflagen erfüllen. So muss Hansa Rostock bis zum Hinrunden-Ende der kommenden Saison bei allen Auswärtsspielen mindestens sechs eigene Ordner insbesondere zum Schutz der sanitären Anlagen mitnehmen.

Für alle Liga- und Pokalspiele beim FC St. Pauli gilt diese Auflage sogar bis Ende der Spielzeit 2024/2025. Eintrittskarten für alle Spiele auf St. Pauli dürfen bis dahin zudem nur an Rostocker Vereinsmitglieder im Einzelverkauf abgegeben werden. Hansa hat dem Urteil zugestimmt, es ist damit rechtskräftig.