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Schwacher Saisonstart hat Folgen: Schalke trennt sich von Thomas Reis

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Aktualisiert
Reis trainierte Schalke seit knapp einem Jahr.
Reis trainierte Schalke seit knapp einem Jahr.Profimedia
Fußball-Zweitligist Schalke 04 hat Trainer Thomas Reis entlassen. Die Königsblauen reagierten damit nach eigenen Angaben auf die "negativen Entwicklung der vergangenen Wochen". Der Bundesliga-Absteiger liegt nach sieben Spieltagen nur auf Rang 16 der Tabelle.

Reis hatte das Traineramt Ende Oktober 2022 von Frank Kramer übernommen, auch Co-Trainer Markus Gellhaus muss gehen. Bis auf Weiteres wird der bisherige Co-Trainer Matthias Kreutzer die Verantwortung übernehmen.

"Nach dem Sieg der Moral gegen Magdeburg war unsere Erwartungshaltung, dass wir auf St. Pauli weitere Fortschritte sehen würden. Stattdessen mussten wir einen empfindlichen Rückschritt hinnehmen", sagte Peter Knäbel, Mitglied des Vorstands und zuständig für den Bereich Sport. Schalke hatte am Wochenende am Millerntor mit 1:3 verloren.

Aufstieg ist in Gefahr

Zwei Siege und nur sieben Punkte waren letztlich zu wenig für die Klubbosse, der als Ziel ausgegebene Aufstieg ist schon jetzt in Gefahr. "Wir haben die vergangenen Tage zu intensiven Beratungen genutzt und sind zu dem Schluss gekommen, diesen Schritt im Sinne des Vereins genau jetzt tätigen zu müssen. Unser Ziel ist es, den seit dem Saisonstart insgesamt negativen Trend zu brechen", sagte Knäbel.

Reis war im September 2022 nach dreijähriger Amtszeit beim VfL Bochum entlassen worden, wenige Wochen später übernahm er den auf den letzten Tabellenplatz abgerutschten Nachbarn aus Gelsenkirchen. Trotz einer guten Rückrunde gelang der Klassenerhalt nicht mehr.

Bossen "fehlte die Überzeugung"

Das Ende für Reis kam dennoch früher als gedacht. "Wir haben bis zuletzt alles dafür getan, um uns gemeinsam mit Thomas Reis aus dem sportlichen Tief heraus zu arbeiten. Nach den internen Besprechungen der vergangenen Tage fehlte uns jedoch die notwendige Überzeugung, dass wir die Negativentwicklung in der bisherigen Konstellation stoppen und so kurz- und mittelfristig erfolgreich sein können. Deshalb haben wir uns dazu entschieden, einen neuen Weg zu gehen", sagt Sportdirektor Andre Hechelmann.